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Leukoplast (von Griechisch leukos, „weiß“ und Latein emplastrum, „Verband“) ist ein Markenname für medizinisches Klebeband. Es ist ein Rollenpflaster aus Zellwollgewebe (Viskose) mit Zinkoxid-Kautschuk-Harz-Kleber. Leukoplast wird seit 1921 von der Beiersdorf AG vertrieben.
Leukoplast als Eigenname gehört seit ca 2003 der Firma BSN medical GmbH Hamburg. Zu den Produktrechten gehören auch die Verpackungsfarbe Rot und der Überstülpring. Beiersdorf vertreibt das Produkt unter dem Namen Hansaplast Classic. Der Spulenring ist blau und hat keinen Ring.
Anfänglich wurde es in den Darreichungsformen Rollenware zu 1 m in den Breiten 1, 2, 3 und 5 cm angeboten. Um 1964 wurden dann die einzelnen Breiten zusammengezogen (1,25 cm, 2,5 cm). Die Breite 3 cm gab es nur noch bis 1964 und die Breite 5 cm wahrscheinlich nur noch bis 1940.
Als zweite Verpackungsart gab es (wie heute noch) die Spulenware mit 5 m Länge in drei Breiten (1,25 cm, 2,5 cm und 5 cm). Als Verpackungsmaterial wurden Blechdosen, Pappfaltschachteln und Plastikspulen eingesetzt.
Als frühe Form des Gewebebandes fand Leukoplast als Gattungsname auch außerhalb der Medizin Verwendung. Der Kleinwagen Lloyd LP 300, dessen Karosserie aus Sperrholz und Kunstleder bestand, wurde scherzhaft Leukoplastbomber genannt.
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