- Lev Rudnev
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Lew Wladimirowitsch Rudnew (russisch Лев Владимирович Руднев; * 1. Märzjul./ 13. März 1885greg., † 19. November 1956) war ein russischer Architekt und ein Repräsentant des Sozialistischen Klassizismus.
Leben
Rudnew wurde in der Stadt Opotschka (andere Quellen besagen Weliki Nowgorod) in eine Familie von Schullehrern geboren. Er besuchte ein Gymnasium in Riga und absolvierte die Petersburger Kunstakademie in Sankt Petersburg (1906). An der Akademie studierte er Malerei bei Leon Benois und Architektur bei Iwan Fomin. 1915 graduierte Rudnew zum Kunst-Architekten.
Nach der Februarrevolution gewann Rudnew den Wettbewerb um das Monument für die Opfer der Revolution auf dem Marsfeld in Petrograd (März 1917). Das avantgardistische Monument dort wurde nach seinem Projekt erbaut. 1922-1948 war Rudnew Professor an der Kunstakademie in Leningrad, danach 1948-1952 Professor am Moskauer Institut für Architektur. Rudnew war zudem Mitglied der Sowjetischen Akademie für Architektur.
Werk
Er war Planer vieler großer, oft auch als pompös monumental beschriebener, Projekte, unter anderem:
- Militärakademie „M.W. Frunse“ Moskau (1939)
- Verwaltungsgebäude an der Schaposchnikow-Straße (1934-1938)
- Verwaltungsgebäude am Frunse-Damm (1938-1955)
- Hauptgebäude der Lomonossow-Universität (1949-1953), wahrscheinlich sein bekanntestes Gebäude, Stalinpreis 1949
- Regierungsgebäude der Aserbaidschanischen SSR in Baku (beendet 1952)
- Kulturpalast (Warschau) (1952-1955)
- Kulturpalast (Riga) (1952-1955)
Weblinks
- Lomonossow-Universität in Moskau (Russland)
- Biographie und Werke (russ.)
- Architekt des Hauptgebäudes der Moskauer Universität (russ.)
- Biografie (russ.)
- Werke (russ.)
Personendaten NAME Rudnew, Lew Wladimirowitsch ALTERNATIVNAMEN Лев Владимирович Руднев KURZBESCHREIBUNG russischer Architekt GEBURTSDATUM 13. März 1885 STERBEDATUM 19. November 1956
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