Lftpget

Lftpget
lftp
Entwickler: Alexander Lukyanov
Aktuelle Version: 3.7.11
(20. März 2009)
Betriebssystem: diverse Unix-Derivate
Kategorie: FTP-Client
Lizenz: GPL (Freie Software)
Deutschsprachig: nein
lftp.yar.ru

lftp ist ein freier und konsolenbasierter FTP-Client für Unix und unixoide Betriebssysteme wie Linux. Er gehört zu den umfangreichsten seiner Art. Autor und Initiator ist Alexander Lukyanov.

Neben FTP unterstützt das Programm die Protokolle FXP, HTTP, FISH, SFTP, HTTPS und FTPS, auch über SSL. Zusätzlich unterstützt lftp eine Fülle von Funktionen, darunter rekursives Spiegeln von Verzeichnisbäumen, Verwalten von Bookmarks, mehrere Sitzungen in einer Shell simultan Verwalten (durch sog. „slots“), Zeitplanung von Transfers oder Bandbreite Verwalten. Besonders hebt sich der Client durch die Bash-ähnliche Shell hervor, mit der man nicht nur effizient interaktiv arbeiten kann, sondern auch durch Skripte interaktiv steuern kann. Diese kann optional über die benutzerspezifische Konfigurationsdatei ~/.lftp/rc, oder die globale Konfigurationsdatei /etc/lftp.conf angepasst werden. Unter anderem sind Aliase, Skripte und ein benutzerdefinierter Prompt ähnlich wie in der Bash möglich.

Innerhalb der Shell dienen vorangestellte Ausrufezeichen als Escape-Symbole, d. h. sie werden nicht mit der lftp-Shell, sondern der Benutzer-Shell, von der lftp gestartet wurde, ausgeführt und somit lokal abgearbeitet. ls innerhalb von lftp bewirkt also ein Listening des FTP-Verzeichnisses, !ls hingegen, dass der Inhalt des lokalen Verzeichnisses angezeigt wird.

Zum Lieferumfang von lftp gehört auch noch lftpget, mit dem Dateien direkt heruntergeladen werden können.

Beispiele

lftp -u BENUTZERNAME,KENNWORT -p 22 -c "cd ORDNERXY && put DATEIXY" sftp://SERVERADRESSE 

Erklärung: Der Parameter „-u“ übergibt den Benutzernamen, mit dem man sich am entfernten Server anmelden möchte. Das Kennwort wird nach einem Komma angehängt.

Der Parameter „-p“ gibt den Port an auf dem der Remoteserver erreichbar ist an. Dies anzugeben ist nur nötig wenn de Remoteport vom Standard abweicht. Da SFTP-Server standardmäßig auf den Port 22 lauschen ist die Angabe „-p 22“ im oben genannten Beispiel nicht nötig, da LFTP auch ohne diese Angabe zum Port 22 am SFTP-Server verbinden würde.

Nach dem Parameter „-c“ können Befehle spezifiziert werden, die LFTP ausführt und sich danach beendet. Im Beispiel oben wechselt LFTP in das Verzeichnis ORDNERXY (durch den Befehl „cd ORDNERXY“) und führt danach (was durch die „&&“ angegeben wird) den Befehl „put DATEIXY“ aus, welches die lokale Datei „DATEIXY“ auf den entfernten Server kopiert. Im Beispiel oben verbindet sich LFTP zu einem SFTP-Server, was durch das „sftp://“ vor „SERVERADRESSE“ angeben wird.

Im Gegensatz zu Parameter „-c“ können nach dem Parameter „-e“ Befehle spezifiziert werden, die LFTP ausführt und sich danach nicht(!) beendet.

Weblinks


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