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Heinz Liepman (eigentl. Liepmann, * 27. August 1905 in Osnabrück; † 6. Juni 1966 in Agarone/Schweiz) war ein deutscher Schriftsteller und Antifaschist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1926-28 war er Dramaturg an den Hamburger Kammerspielen und veröffentlichte 1926-33 mehrere Romane und Theaterstücke.
April 1933 protestierte er öffentlich gegen die Diskriminierung eines jüdischen Schriftstellers, den die Nazis nicht ins Altonaer Stadttheater gelassen hatten. Juni 1933 wurde er von den Nazis wahrscheinlich kurzzeitig im Konzentrationslager Wittmoor bei Hamburg eingesperrt und floh im November nach Holland. Ende 1933 erschien in Amsterdam sein Roman "Das Vaterland". Darin schildert er, wie die Besatzung eines Fischkutters nach dreimonatiger Fahrt im März 1933 nach Hamburg zurückkehrte und ihr Vaterland in furchtbarer Weise verändert vorfand. Nach 1945 blieb er in Westdeutschland weitgehend vergessen.
Werke
- Nächte eines alten Kindes (Roman, 1929)
- Die Hilflosen (Roman, 1930)
- Der Frieden brach aus (Roman, 1930)
- Columbus (Drama, Urauff. 1932)
- Drei Apfelbäume. Ein Hafenstück (Drama, Urauff. 1933)
- Das Vaterland (Roman, 1933)
- ...wird mit dem Tode bestraft (Roman, 1935)
- Eine Gerichtsverhandlung in New York(Geschichte)
- Rasputin - Heiliger oder Teufel (Roman 1957)
Literatur
- Volker Weidermann: Das Buch der verbrannten Bücher. Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2008; ISBN 978-3-462-03962-7. (Zu Liepman Seite 134-136)
Weblinks
- Literatur von und über Heinz Liepman im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie
- Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum Osnabrück Verwahrung von Materialien zu seinem Leben und Wirken
Personendaten NAME Liepman, Heinz ALTERNATIVNAMEN Liepmann, Heinz KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Antifaschist GEBURTSDATUM 27. August 1905 GEBURTSORT Osnabrück STERBEDATUM 6. Juni 1966 STERBEORT Agarone, Schweiz
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