- Linien von Torres Vedras
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Kampfhandlungen der Napoleonischen Kriege auf der Iberischen Halbinsel 1808–1813 Bailén – Saragossa (1808) – Vimeiro – Saragossa (1809) – La Coruña – Torres Vedras – Valls – Oporto – Talavera – Ocaña – Ciudad Rodrigo (1810) – Busaco – Gévora – Fuentes de Oñoro – Albuera – Tarragona (1811) – Ciudad Rodrigo (1812) – Badajoz (1812) – Salamanca – García Hernández – Venta del Pozo – Vitoria
Die Linien von Torres Vedras waren eine dreifache Befestigungslinie aus Forts, Schützengräben und natürlichen Hügelketten in Portugal. Sie erstreckten sich auf der Höhe von Torres Vedras von der portugiesischen Atlantikküste bis zum Fluss Tejo und waren damit ungefähr 40 Kilometer lang. Die Linien wurden 1809 von Wellington in Auftrag gegeben und von portugiesischen Arbeitern unter britischer Aufsicht errichtet. So wurde eine ca. 1.300 Quadratkilometer große Festung geschaffen, die im Westen vom Atlantik, im Norden von den Linien von Torres Vedras und im Osten und Süden vom Tejo geschützt wurde. In der Südostecke dieser Festung lag die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Die Festung bildete ein Rückzugsgebiet für die britisch-portugiesische Armee bei einer erneuten Invasion Portugals durch die Armeen Kaiser Napoleons I..
Literatur
- Weller, Jac: Wellington in the Peninsula. 1808-1814. Neudruck London, 1969.
Kategorien:- Koalitionskriege
- Festung in Portugal
- Erbaut im 19. Jahrhundert
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