- Liste der Weltmeister im Speedway
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Die Liste der Weltmeister im Speedway führt alle Einzel-Weltmeister im Speedway auf. Die Weltmeisterschaft ist der bedeutendste Einzel-Wettbewerb für Speedwayfahrer. Die ersten Weltmeisterschaften wurden bereits 1936 ausgetragen. Von 1939 bis 1948 wurden aufgrund des Zweiten Weltkriegs und dessen Folgen keine Weltmeisterschaften ausgetragen. Dadurch, dass der Speedwaysport zu Beginn nur in Großbritannien über einen großen Bekanntheitsgrad verfügte, fanden die ersten 15 Finalläufe der Weltmeisterschaften alle im Wembley-Stadion in London statt. Ab den 1960er Jahren kamen dann auch Städte in Schweden und Polen zu den Austragungsorten. Mit Beginn der 1980er Jahre folgten dann Städte in den USA, Deutschland den Niederlanden und Dänemark.
Ab 1995 werden die Weltmeisterschaft, ähnlich der Formel 1-Weltmeisterschaft, im Grand-Prix-System durchgeführt, wobei an verschiedenen Orten Rennen, sogenannte Grand-Prix, durchgeführt werden und die Fahrer für ihre jeweiligen Platzierungen Punkte bekommen, die addiert werden um den Weltmeister zu ermitteln. Bis 1994 wurden die Weltmeisterschaften in einem System durchgeführt, das der Deutschen Meisterschaft ähnelt. Dabei wurden an verschiedenen Orten Qualifikationsläufe (Viertelfinale, Halbfinale) durchgeführt um die Finalteilnehmer zu ermitteln.
Inhaltsverzeichnis
Bis 1994
Jahr Austragungsort Weltmeister Zweiter Dritter 1936 London Lionel Van Praag Eric Langton Bluey Wilkinson 1937 London Jack Milne Wilbur Lamoreaux Cordy Milne 1938 London Bluey Wilkinson Jack Milne Wilbur Lamoreaux 1949 London Tommy Price Jack Parker Louis Lawson 1950 London Freddie Williams Wally Green Graham Warren 1951 London Jack Young Split Waterman Jack Biggs 1952 London Jack Young Freddie Williams Bob Oakley 1953 London Freddie Williams Split Waterman Geoff Mardon 1954 London Ronnie Moore Brian Crutcher Olly Nygren 1955 London Peter Craven Ronnie Moore Barry Briggs 1956 London Ove Fundin Ronnie Moore Arthur Forrest 1957 London Barry Briggs Ove Fundin Peter Craven 1958 London Barry Briggs Ove Fundin Aub Lawson 1959 London Ronnie Moore Ove Fundin Barry Briggs 1960 London Ove Fundin Ronnie Moore Peter Craven 1961 Malmö Ove Fundin Björn Knutsson Göte Nordin 1962 London Peter Craven Barry Briggs Ove Fundin 1963 London Ove Fundin Björn Knutsson Barry Briggs 1964 Göteborg Barry Briggs Igor Plechanov Ove Fundin 1965 London Björn Knutsson Igor Plechanov Ove Fundin 1966 Göteborg Barry Briggs Sverre Harrfeldt Antoni Woryna 1967 London Ove Fundin Bengt Jansson Ivan Mauger 1968 Göteborg Ivan Mauger Barry Briggs Edward Jancarz 1969 London Ivan Mauger Barry Briggs Sören Sjösten 1970 Breslau Ivan Mauger Paweł Waloszek Antoni Woryna 1971 Göteborg Ole Olsen Ivan Mauger Bengt Jansson 1972 London Ivan Mauger Bengt Jansson Ole Olsen 1973 Chorzów Jerzy Szczakiel Ivan Mauger Zenon Plech 1974 Göteborg Anders Michanek Ivan Mauger Sören Sjösten 1975 London Ole Olsen Anders Michanek John Louis 1976 Chorzów Peter Collins Malcolm Simmons Phil Crump 1977 Göteborg Ivan Mauger Peter Collins Ole Olsen 1978 London Ole Olsen Gordon Kennett Scott Autrey 1979 Chorzów Ivan Mauger Zenon Plech Michael Lee 1980 Göteborg Michael Lee Dave Jessup Billy Sanders 1981 London Bruce Penhall Ole Olsen Tommy Knudsen 1982 Los Angeles Bruce Penhall Les Collins Dennis Sigalos 1983 Norden Egon Müller Billy Sanders Michael Lee 1984 Göteborg Erik Gundersen Hans Nielsen Lance King 1985 Bradford Erik Gundersen Hans Nielsen Sam Ermolenko 1986 Chorzów Hans Nielsen Jan Pedersen Kelvin Tatum 1987 Amsterdam Hans Nielsen Erik Gundersen Sam Ermolenko 1988 Vojens Erik Gundersen Hans Nielsen Jan Pedersen 1989 München Hans Nielsen Simon Wigg Jeremy Doncaster 1990 Bradford Per Jonsson Shawn Moran 1 Todd Wiltshire 1991 Göteborg Jan Pedersen Tony Rickardsson Hans Nielsen 1992 Breslau Gary Havelock Per Jonsson Gert Handberg 1993 Pocking Sam Ermolenko Hans Nielsen Chris Louis 1994 Vojens Tony Rickardsson Hans Nielsen Craig Boyce 1 Der Vizeweltmeistertitel wurde Shawn Moran später aberkannt, da er bei einem Qualifikationslauf positiv auf Dopingmittel getestet wurde. Am Klassment wurde nichts verändert, der zweite Platz blieb unbesetzt.Ab 1995
Jahr Weltmeister Zweiter Dritter 1995 Hans Nielsen Tony Rickardsson Sam Ermolenko 1996 Billy Hamill Hans Nielsen Greg Hancock 1997 Greg Hancock Billy Hamill Tomasz Gollob 1998 Tony Rickardsson Jimmy Nilsen Tomasz Gollob 1999 Tony Rickardsson Tomasz Gollob Hans Nielsen 2000 Mark Loram Billy Hamill Tony Rickardsson 2001 Tony Rickardsson Jason Crump Tomasz Gollob 2002 Tony Rickardsson Jason Crump Ryan Sullivan 2003 Nicki Pedersen Jason Crump Tony Rickardsson 2004 Jason Crump Tony Rickardsson Greg Hancock 2005 Tony Rickardsson Jason Crump Leigh Adams 2006 Jason Crump Greg Hancock Nicki Pedersen 2007 Nicki Pedersen Leigh Adams Jason Crump 2008 Nicki Pedersen Jason Crump Tomasz Gollob 2009 Statistik
Bestenliste
In dieser Bestenliste werden alle Fahrer aufgeführt, die bei den Einzel-Weltmeisterschaften mindestens einen Titel gewonnen haben.
- Position: gibt die Position in der ewigen Rangliste an, sortiert nach der Anzahl der gewonnenen Meistertitel an. Bei gleicher Anzahl an Meistertiteln entscheidet die Anzahl der Vizemeisterschaften. Sind auch diese gleich entscheidet die Anzahl der dritten Plätze.
- Name: Name des Fahrers
- Erster: Anzahl der Meistertitel
- Zweiter: Anzahl der zweiten Plätze
- Dritter: Anzahl der dritten Plätze
- Gesamt: Anzahl der Podestplatzierungen
Position Name Nation Gesamt Erster Zweiter Dritter 1. Tony Rickardsson Schweden 11 6 3 2 2. Ivan Mauger Neuseeland 10 6 3 1 3. Ove Fundin Schweden 11 5 3 3 4. Hans Nielsen Dänemark 12 4 6 2 5. Barry Briggs Neuseeland 10 4 3 3 6. Ole Olsen Dänemark 6 3 1 2 7. Erik Gundersen Dänemark 4 3 1 — 8. Nicki Pedersen Dänemark 4 3 — 1 9. Jason Crump Australien 8 2 5 1 10. Ronnie Moore Neuseeland 5 2 3 — 11. Freddie Williams Vereinigtes Königreich 3 2 1 — 12. Peter Craven Vereinigtes Königreich 4 2 — 2 13. Jack Young Australien 2 2 — — 13. Bruce Penhall Vereinigte Staaten 2 2 — — 15. Björn Knutsson Schweden 3 1 2 — 15. Billy Hamill Vereinigte Staaten 3 1 2 — 17. Greg Hancock Vereinigte Staaten 4 1 1 2 18. Jan O. Pedersen Dänemark 3 1 1 1 19. Jack Milne Vereinigte Staaten 2 1 1 — 19. Anders Michanek Schweden 2 1 1 — 19. Peter Collins Vereinigtes Königreich 2 1 1 — 19. Per Jonsson Schweden 2 1 1 — 23. Sam Ermolenko Vereinigte Staaten 4 1 — 3 24. Michael Lee Vereinigtes Königreich 3 1 — 2 25. Bluey Wilkinson Australien 2 1 — 1 26. Lionel Van Praag Australien 1 1 — — 26. Tommy Price Vereinigtes Königreich 1 1 — — 26. Jerzy Szczakiel Polen 1 1 — — 26. Egon Müller Deutschland 1 1 — — 26. Gary Havelock Vereinigtes Königreich 1 1 — — 26. Mark Loram Vereinigtes Königreich 1 1 — — Nationenwertung
In dieser Nationenwertung werden alle Nationen aufgeführt, von denen ein mindestens ein Fahrer bei den Einzel-Weltmeisterschaften den Titel gewonnen hat.
- Position: gibt die Position in der Nationenwertung an, sortiert nach der Anzahl der gewonnenen Meistertitel an. Bei gleicher Anzahl an Meistertiteln entscheidet die Anzahl der Vizemeisterschaften. Sind auch diese gleich entscheidet die Anzahl der dritten Plätze.
- Nation: Name der Nation
- Erster: Anzahl der Meistertitel
- Zweiter: Anzahl der zweiten Plätze
- Dritter: Anzahl der dritten Plätze
- Gesamt: Anzahl der Podestplatzierungen
Position Nation Gesamt Erster Zweiter Dritter 1. Schweden 37 14 13 10 2. Dänemark 31 14 9 8 3. Neuseeland 26 12 9 5 4. Vereinigtes Königreich 33 9 13 11 5. Australien 24 6 7 11 6. Vereinigte Staaten 19 6 5 8 7. Polen 11 1 3 7 8. Deutschland 1 1 0 0 Weblinks
- Statistik auf der offiziellen Website der WM
- Weltmeister bei sport-komplett.de
- Weltmeister vor 1995 (polnisch)
- Sieger des Grand-Prix nach 1995 (polnisch)
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