- Littrow-Konfiguration
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Ein Littrow-Spektrometer ist ein Spektrometer mit nur einer Linsenoptik, die gleichzeitig als Kollimator für das einfallende als auch als Objektiv für das vom dispersiven Element reflektierte Licht wirkt. Diese Anordnung wurde vom österreichischen Astronom Karl Ludwig von Littrow erdacht. Eine derartige Anordnung bezeichnet man als Autokollimationsanordnung.
Das dispersive Element muss dazu das nach Wellenlängen getrennte Licht in die Einfallrichtung zurück reflektieren. Als dispersives Element ist sowohl ein Reflexionsgitter als auch ein Prisma oder Transmissionsgitter vor einem Planspiegel möglich. Ein Gitter muss so gedreht werden, dass die Beugungsordnung, die beobachtet werden soll, gegen die Einfallrichtung zurückgeworfen wird. Besonders für den Einsatz in Littrow-Spektrometern sind Blazegitter mit richtig gewähltem Blazewinkel geeignet.
Damit das zurückgeworfene Licht detektiert werden kann, werden Eintrittsspalt und Detektor senkrecht zur Dispersionsrichtung versetzt zueinander angeordnet.
Literatur
- Berthold Stober: "Der Mizar-Test, Spektroskopie mit selbst gebautem Gitterspektrographen", Sterne und Weltraum Juni 2005, S. 64, ISSN 0039-1263
- Eugene Hecht: Optik, 4., überarbeitete Auflage, aus dem Englischen von Dr. Anna Scheitzer, Oldenbourg Verlag München Wien 2005, S. 772, ISBN 3-486-27359-0
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