Ljubow Popova

Ljubow Popova

Ljubow Sergejewna Popowa (russisch Любовь Сергеевна Попова, wiss. Transliteration Ljubov' Sergeevna Popova; * 24. Apriljul./ 6. Mai 1889greg. in Iwanowskoje bei Moskau; † 25. Mai 1924 in Moskau) war eine russische Malerin, die zur Russischen Avantgarde zählte. Sie arbeitete im Stil des Kubofuturismus und des Konstruktivismus.

Gemeinsam mit Nadeschda Andrejewna Udalzowa hatte sie im Jahre 1912 eine Studienreise nach Paris unternommen und arbeitete anschließend zusammen mit Wladimir Tatlin. Ihre Arbeiten aus dieser Zeit sind kubofuturistisch geprägt. In Paris arbeitete sie ferner mit Henri Le Fauconnier, Jean Metzinger und André Dunoyer Segonzac an der Académie la Palette am Montparnasse zusammen. 1913 kehrte Popova zurück und reiste 1914 nach Frankreich und Italien, wo sie den Futurismus näher kam.[1]

Sie war Ausstellungsteilnehmerin der Gruppe „Karo-Bube“ (Бубновый валет) in Moskau im Jahre 1914 und nahm auch an der Ausstellung „0,10“ in Petersburg teil. Diese letzte Ausstellung markierte den Durchbruch zur gegenstandslosen Kunst.

Ab 1918 arbeitete sie als Kunstprofessorin und nahm 1921 an einer Konstruktivistenausstellung teil. Sie löste sich jedoch noch im selben Jahr von Malerei und arbeitete an Buch-, Porzellan- und Textilentwürfen.

Sie starb am 25. Mai 1924 im Alter von 35 Jahren an Scharlach.

Werke

Weblinks

Quellen

  1. Kurzbiografie des Solomon R. Guggenheim Museums (englisch)

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