- Loewengard
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Max Julius Loewengard (2. Oktober 1860 in Frankfurt am Main; † 19. November 1915 in Hamburg) war ein deutscher Komponist, Musikpädagoge und Musikkritiker.
Loewengard war Schüler von Joachim Raff in Frankfurt, wo er später als Kapellmeister wirkte. Von 1890 bis 1891 war er als Lehrer am Konservatorium in Wiesbaden, danach bis 1904 am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin und zugleich als Musikreferent der Börsen-Zeitung tätig. 1904 wurde er der Nachfolger von Alfred Sittard als Musikreferent des Hamburger Correspondent und unterrichte bis 1908 auch am Hamburger Konservatorium.
Loewengard schrieb ein Lehrbuch der Harmonie (1892), Aufgabenbuch zur Harmonielehre (1903), Lehrbuch des Kontrapunkts (1902), Kanon und Fuge und Formenlehre (beide 1904), sowie eine Praktische Anleitung zum Generalbaßspiel, Harmonisieren, Transponieren und Modulieren (1913).
Als Komponist trat Loewengard vor allem mit Liedern und seiner komischen Oper Die 14 Nothelfer hervor.
Von 1912 bis 1913 erhielt der 18jährige Paul Dessau seinen ersten Kompositionsunterricht bei Loewengard.
Literatur
- Alfred Einstein: Hugo Riemanns Musiklexikon, 2 Bände, Berlin 1929 (11. Auflage)
Weblinks
Personendaten NAME Loewengard, Max Julius KURZBESCHREIBUNG deutscher Pianist, Musikpädagoge und Musikkritiker GEBURTSDATUM 2. Oktober 1860 GEBURTSORT Frankfurt am Main STERBEDATUM 19. November 1915 STERBEORT Hamburg
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