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Sturmgewehr 45 Allgemeine Information Einsatzland: Deutschland Produktionszeit: 1945 bis 1945 Waffenkategorie: Sturmgewehr Maße Gesamtlänge: 900 mm Lauflänge: 400 mm
Technische Daten Kaliber: Mögliche Magazinfüllungen: 10 Patronen Effektive Reichweite: 400 m Anzahl Züge: 4 Drall: rechts Verschluss: Rollenverschluss Ladeprinzip: Rückstosslader Liste der Handfeuerwaffen Das Sturmgewehr 45 war ein Sturmgewehr-Entwurf für die Wehrmacht und wurde unter der Bezeichnung Gerät 06 von der Firma Mauser entwickelt.
Geschichte
Sie war Mausers Gegenentwurf zum StG44 von C.G. Haenel in Suhl sowie Carl Walther aus Zella-Mehlis, besonders in Bezug auf Fertigungszeit und Herstellungskosten. Bis Kriegsende wurden nur Einzelteile für 30 vollständige Exemplare fertig, zum Einsatz kam die Waffe nicht mehr.
Es wurde in die engere Auswahl genommen und erprobt, danach wurde es zum "Gerät 06H" geändert. Unter der Bezeichnung StG 45(M) wurden noch 30 Waffen im Werk in Oberndorf am Neckar begonnen, aber nur noch wenige fertiggestellt. Dieses Sturmgewehr besaß einen gehäusefesten Lauf von 430 mm Länge und eine halbstarre Verriegelung mittels beweglich abgestütztem Rollenverschluss. Das Kaliber betrug 7,92 × 33 mm. Der Lauf besaß 4 Züge im Rechtsdrall. Die Mündungsgeschwindigkeit betrug 685 m/s, die Waffe an sich wog 5,19 kg.
Nach dem Krieg wurde das System zunächst in Frankreich bei MAC und MAS, später auch in Spanien bei CETME weiterentwickelt. Wegweisend waren dabei die Deutschen Ingenieure Ludwig Vorgrimler und Theodor Löffler, die zunächst getrennt für Frankreich arbeiteten. Vorgrimler, der später in Spanien arbeitete, war maßgeblich an der Entwicklung des CETME-Gewehrs beteiligt, das auf dem Sturmgewehr 45 beruht. Der Rollenverschluss wurde in vielen Gewehren verbaut, u. a. im Gewehr G3.
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