- Look & Feel
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Der Begriff Look and Feel (LAF; dt. Aussehen und Handhabung, „Anfühlen“, Anmutung) bezeichnet meist durch Hersteller oder Konsortien standardisierte Design-Aspekte einer Software, wie zum Beispiel Farben, Layout, Fontgröße, die Benutzung von grafischen Elementen (widgets), Bedienung über die Tastatur usw., in Software mit grafischer Benutzer-Oberfläche oder Webseiten. So ist zum Beispiel die Funktion, mit der rechten Maustaste ein so genanntes Kontextmenü öffnen zu können, ein Aspekt des „Look and Feel“ vieler grafischer Benutzeroberflächen.
Je komplexer eine Software ist, desto wichtiger ist die intuitive Bedienbarkeit. Wenn das Look and Feel gut durchdacht ist, finden sich die Anwender besser zurecht, und können das Programm effizient nutzen, ohne zuvor alle Funktionen einzeln lernen zu müssen, sie fühlen sich mit dem Programm wohl.
Des Weiteren bieten viele Schnittstellen zur Erzeugung von Benutzeroberflächen die Möglichkeit, die Darstellung durch Verwendung von 'Themen' (engl. themes) zu verändern. Das kann die benutzerspezifische Selektion von Farbschemata, Schriftarten, -größen oder Stilen sein, aber auch die komplette grafische Veränderung der graphischen Benutzerschnittstelle (z. B. die Simulation der Benutzeroberfläche eines anderen Betriebssystems).
Beispiele für auswechselbare Themen sind die Benutzerschnittstellen von Mac OS und Mac OS X, Windows XP sowie von einigen Fenstermanagern unter Linux. Im Bereich der Programmiersprachen ist Swing zu nennen, das Bestandteil der Java Foundation Classes (JFC) der Programmiersprache Java ist und auf dem Abstract Window Toolkit (AWT) aufbaut.
Siehe auch
Wikimedia Foundation.