- Lophius piscatorius
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Seeteufel Systematik Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei) Überordnung: Paracanthopterygii Ordnung: Armflosser (Lophiiformes) Familie: Seeteufel (Lophiidae) Gattung: Lophius Art: Seeteufel Wissenschaftlicher Name Lophius piscatorius Linnaeus, 1758 Der Seeteufel (Lophius piscatorius), auch Anglerfisch, Lotte oder Baudroie genannt, ist ein Fisch aus der Ordnung der Armflosser. Die Tiefsee-Anglerfische gehören zur gleichen Ordnung, bilden aber eine andere Unterordnung mit mehreren Familien.
Seine Körperform ist stark abgeplattet, mit einem sehr großen Kopf und einem großen Maul. Der erste Strahl der drei Rückenflossen trägt an seiner Spitze ein Hautläppchen, das zu einem angelähnlichen Organ umgewandelt ist. Dieses bewegt er vor seinem Maul hin und her, zur Erzeugung von Druckwellen, welche bei anderen Fischen den Eindruck von kleinen Beutetieren erzeugen. So wird die aus Fischen bestehende Beute angelockt. Seeteufel werden bis zu zwei Meter lang und über 50 kg schwer.
Der Seeteufel lebt im nordöstlichen Atlantik von der Küste Marokkos bis nach Norwegen und der Südküste Islands, aber auch bei den Azoren, im westlichen Mittelmeer, Adria, der nördlichen Ägäis und im Schwarzen Meer. Er hält sich in Tiefen von 20 bis 1000 Metern auf.
In Spanien findet man ihn mit der Bezeichnung „Rape“ auf der Speisekarte, in Italien heißt er „Coda di Rospo“, in Frankreich „la lotte" oder „la baudroie", im englischsprachigen Raum „monkfish“, in Kroatien „grdobina" und in Japan "Ankou" (鮟鱇、あんこう). Er ist besonders beliebt, weil sein Fleisch auch nach der Zubereitung schön fest und fast weiß bleibt.
Bilder
Ein Seeteufel, der auf dem Fischmarkt in Bergen, Norwegen auf Eis gelegt wurde
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