Lophophorus impeyanus

Lophophorus impeyanus
Himalaya-Glanzfasan
Himalaya-Glanzfasan

Himalaya-Glanzfasan

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Gattung: Glanzfasane (Lophophorus)
Art: Himalaya-Glanzfasan
Wissenschaftlicher Name
Lophophorus impejanus
(Latham, 1790)

Der Himalaya-Glanzfasan (Lophophorus impejanus), auch Königs-Glanzfasan genannt, ist ein in Asien heimischer Hühnervogel, der aber weltweit als Ziervogel gehalten wird. Er wird auch Rotschwanzmonal genannt.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Himalaya-Glanzfasan ist von massiger, plumper Figur mit starken Läufen, kurzem Schwanz und klobigen Schnabel. Das Männchen ist schillernd grün, lila, rot und blau gefärbt, mit weißem Bürzelfleck, kupferfarbenem Schwanz und mit schwarzer Unterseite und Federkrone. Das Gefieder des Weibchen ist im wesentlichen schlichtbraun mit hellen Schaftstreifen und braunschwarzen Querlinien, die Kehle ist weiß. Beide Geschlechter haben einen blauen Augenring. Das Männchen wird 70 cm lang, wovon 23 cm auf den Schwanz entfallen; das Weibchen ist etwas kleiner. Im Gegensatz zum Männchen richtet das Weibchen die Haube nie auf.

Vorkommen

Der Himalaya-Glanzfasan bewohnt Gebirgswälder mit Eichen, Kiefern und Rhododendron und steile Hanglagen mit Gras- und Krautwuchs in 2500 bis 5000 m Höhe im Himalaja, vom östlichen Afghanistan bis zur Ostgrenze Bhutans und in Teilen Tibets. Bei hohen Schneelagen wandert er in tiefere Berglagen.

Verhalten

Der Himalaya-Glanzfasan ernährt sich von Wurzeln, Knollen, Trieben, Eicheln und Beeren, aber auch von Insekten und Larven, die mit dem schaufelartigen Schnabel aus dem Boden gegraben werden. Die Vögel gehen oft in eingeschlechtlichen Trupps von drei bis vier Tieren auf Futtersuche. Im Winter finden sich auch größere Trupps an klimatisch günstigen Plätzen zusammen.

Fortpflanzung

In der Balzzeit versucht das Männchen mit lauten Rufen Weibchen anzulocken. Beim Balzritual plustert das Männchen sich auf, stolziert umher und umkreist das Weibchen mit ausgestrecktem Hals, zitterndem Federschopf und herabhängendem Flügel. Manchmal bietet der Hahn der Henne auch einen kleinen Stein oder Futter an. Das Männchen verlässt die Henne wieder, wenn sie mit dem Brüten beginnt, um sich mitunter erneut zu paaren. Vier bis sechs rahmfarbene Eier, mit rotbraunen Flecken, werden in versteckt angelegte und mit Blättern, Moos und Heu ausgepolsterte Bodenmulden gelegt und 27 Tage bebrütet.

Sonstiges

Der Himalaya-Glanzfasan ist der Wappenvogel des indischen Bundesstaates Uttarakhand.

Literatur

  • Colin Harrison & Alan Greensmith: Vögel. Dorling Kindersly Limited, London 1993,2000, ISBN 3-831-00785-3
  • Bryan Richard: Vögel. Parragon, Bath, ISBN 1-405-45506-3

Weblinks


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