Lorenz Friedrich von Crell

Lorenz Friedrich von Crell

Lorenz (Florens) Friedrich von Crell (auch: Lorenz Florenz Friedrich von Crell; * 21. Januar 1744 in Helmstedt; † 7. Juni 1816 in Göttingen) war ein deutscher Bergrat und Chemiker.

Lorenz Crell war der Sohn des Mediziners Johann Friedrich Crell und Enkel des Chirurgen und Botanikers Lorenz Heister.

Er studierte seit 1765 an der Universität Helmstedt, erwarb den Magistertitel in Philosophie und wurde 1768 mit der Arbeit Contagium vivum zum Dr. med. promoviert.

Crell war von 1771 bis 1773 Professor der Chemie und Mineralogie am Carolinum in Braunschweig sowie ab 1774 ordentlicher Professor der Medizin. Seit 1780 war er herzoglich braunschweigischer Bergrat. Von 1783 bis 1810 war er auch Professor der Philosophie und Medizin an der Universität Helmstedt und schließlich Professor der Chemie an der Universität Göttingen.

1778 gründete er die Zeitschrift "Chemische Journal für die Freunde der Naturlehre, Arzneygelahrtheit, Haushaltungskunst und Manufacturen". Er übersetzte einige Werke von Richard Kirwan ins Deutsche. Crell war wie Kirwan Anhänger der Phlogistontheorie.

Crell wurde 1778 in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina und 1781 von Kaiser Leopold II. in den Reichsadelsstand erhoben.

Weblinks

Quelle

  • Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler / Bd. 1. A - O. Saur Verlag, München 2003, ISBN 3-598-11629-2.

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