- Luftsäule
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Als Luftsäule bezeichnet man umgangssprachlich die in einem vertikalen und meist röhrenförmigen Kolben oder sonstigem Gefäß enthaltene Luftmenge.
In der Erdatmosphäre ist die Luftsäule auch die Luftmenge, die sich von einem beliebigen Punkt der Erdoberfläche aus vertikal in Richtung des Weltraums erstreckt. Sie übt einen hydrostatischen Druck, den sogenannten Luftdruck, auf alle in ihr befindlichen Objekte (Störungen) beziehungsweise den Erdboden aus. Ihr Druckgradient wird durch die barometrische Höhenformel angenähert und der atmosphärische Temperaturgradient durch den trockenadiabatischen bzw. feuchtadiabatischen Temperaturgradienten.
Bei Blasinstrumenten ist die Luftsäule im Inneren des Korpus der eigentliche Klangerzeuger. Sie wird durch das Instrumentenmundstück zum Schwingen gebracht, und von ihrer Länge, Dicke und dem Luftdruck hängt die erzeugte Tonhöhe ab.
Kategorien:- Aerostatik
- Meteorologisches Konzept
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