Luisenpark (Wuppertal)

Luisenpark (Wuppertal)
Der Deweerth’sche Garten von der Briller Straße aus gesehen
Der Deweerth’sche Garten von der Nordseite aus gesehen. Im Hintergrund laden Cafés zum Entspannen ein

Der Deweerth’scher Garten ist mit dem Luisenpark eine über 200 Jahre alte kleine, nur 1,8 Hektar große innerstädtische Parkanlage im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld.[1]

Inhaltsverzeichnis

Lage

Am Fuße des Nützenberges und in der Nähe des Briller Viertels liegt am Anfang der Briller Straße und am Ende der Luisenstraße der Deweerth’sche Garten. Gegenüber in nördlicher Richtung, auf der anderen Straßenseite der Luisenstraße, liegt am Hang ein kleiner Hain, der Luisenpark. Im Osten ist er begrenzt durch Wohnhäuser, die unmittelbar an der Neuen reformierte Kirche (auch als Sophienkirche bekannt) liegen. Südlich wird er von der Friedrich-Ebert-Straße durch Wohn- und Geschäftshäuser mit zahlreichen Arztpraxen („Gesundheitszentrum“) getrennt. Im Erdgeschoss der Geschäftshäuser betreiben zwei gastronomische Betriebe auch Außenbewirtschaftung im Garten. Im Westen, an der Briller Straße, liegt die 1870/71 erbaute Villa Frowein, die das ehemalige Wohnhaus des Wuppertaler Textilunternehmers Rudolf Frowein und seiner Frau Elisabeth geborene De Weerth war.

Auf dem rund 8000 m² großen Gelände befindet sich das „Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus“ und ein moderner Springbrunnen (Wasserskulptur). Daneben gibt es die Möglichkeit Boule oder Tischtennis zu spielen. Für Kinder ist ein Spielplatz eingerichtet.

Luisenpark

Der Luisenpark[2], am Hang auf der anderen Straßenseite der Luisenstraße, ist das rund 8600 m² kleine Wäldchen. Durch den Luisenpark ist über eine Treppe das Ölberg-Viertel erreichbar. Der östliche Teil des Parks gehört zum Gelände der angrenzenden Herder-Schule. [3] Der Park wurde schon 1802 angelegt und in der Nachkriegszeit erneuert. Bis zum Kriegsende stand hier ein Reiterstandbild Kaiser Wilhelm I..

Archäologischer Fundplatz

Im Jahr 2003 wurden im Park umfangreiche Erdarbeiten unternommen und eine vorhandene Tiefgarage unter den Geschäftshäusern mit Fläche unter dem Garten um 100 weitere Plätze erweitert.[4] Anschließend wurde der ursprüngliche Zustand vor dem Bau nahezu wieder hergestellt, nur der zentrale Hügel ist nicht mehr so hoch wie vorher. Bei diesen Erdarbeiten entdeckte man eine zwei Mal drei Meter große bronzezeitliche Fundstelle mit Bruchstücken von Keramik, die auf das Jahr 1000 v. Chr. zurückgehen und damit wohl die ersten menschlichen Spuren von Menschen im Tal darstellen. Nach anderer Quelle werden sie in die Eisenzeit, zwischen 600 und 400 v. Chr., datiert.[5]

Quellen

  1. Es grünt so grün ... 17. November 2004 Wuppertaler Rundschau
  2. 51° 15′ 18″ N, 7° 7′ 58″ O51.2557.13277777777787
  3. Bebauungsplan 912 – Robert-Daum-Platz / Friedrich-Ebert-Straße, Wuppertal.de, Zugriff Juli 2008
  4. CDU-Fraktion vor Ort: Deweerthscher Garten 4. August 2003 Christliche Demokratische Union Wuppertal
  5. http://www.bergische-geschichte.de/

Weblinks

51.2541666666677.13333333333337Koordinaten: 51° 15′ 15″ N, 7° 8′ 0″ O


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