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Geir Lundestad (* 17. Januar 1945 in Sulitjelma) ist ein norwegischer Historiker. Seit 1990 ist er Direktor des norwegischen Nobel-Instituts in Oslo und Sekretär des norwegischen Nobel-Komitees.
Inhaltsverzeichnis
Leben und akademische Laufbahn
Geir Lundestad kam 1945 in der nordnorwegischen Bergbausiedlung Sulitjelma zur Welt und wuchs in Bodø auf.
Sein Geschichtsstudium an der Universität Oslo schloss er 1970 mit dem akademischen Grad Cand. philol. ab. Seit 1974 unterrichtete Lundestad das Fach Geschichte als Lektor an der Universität Tromsø, wo er 1976 auch seinen Doktortitel erwarb und von 1979 bis 1988 als Professor für Amerikawissenschaften lehrte. Von 1988 bis 1990 hatte er an dieser Universität auch einen Lehrstuhl für Geschichte inne.
Daneben wirkte er in den Jahren 1978/1979 und 1983 auch bei Forschungsprojekten der Harvard-Universität sowie des Woodrow Wilson Centers (1988/1989) mit. Zeitweilig hatte Lundestad an der Universität Oslo eine Professur am Institut für Archäologie, Konservierung und historische Studien inne.
Bibliografie
Zu Geir Lundestads bedeutendsten Veröffentlichungen zählen seine Doktorarbeit The American Non-Policy Towards Eastern Europe 1943-1947, America, Scandinavia and the Cold War 1945-1949 (1980), Øst, vest, nord, sør: hovedlinjer i internasjonal politikk siden 1945 (vier Neubearbeitungen in den Jahren 1985 bis 2005), sowie "Empire" by integration: the United States and European integration 1945-1997 (1998).
Auszeichnungen
Der norwegische König Harald V. ernannte Geir Lundestad am 20. November 2008 zum Kommandeur des St. Olavsordens.
Weblinks
Personendaten NAME Lundestad, Geir KURZBESCHREIBUNG norwegischer Historiker und Sekretär des norwegischen Nobel-Komitees GEBURTSDATUM 17. Januar 1945 GEBURTSORT Sulitjelma
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