- Lunzersee
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Lunzer See Blick nach Osten mit Scheiblingstein Geographische Lage: Mostviertel, Niederösterreich Zuflüsse: Seebach Abflüsse: Seebach Orte am Ufer: keine Daten Koordinaten 47° 51′ 10″ N, 15° 3′ 10″ O47.85277777777815.052777777778Koordinaten: 47° 51′ 10″ N, 15° 3′ 10″ O Höhe über Meeresspiegel 608 m ü. A. Fläche 0,68 km² Volumen 0,013 km³ Maximale Tiefe 34 m Mittlere Tiefe 20 m Der Lunzer See ist ein Bergsee auf 608 m ü. A. am Fuße des Dürrensteins unweit des Ortes Lunz am See. Der See, der einzige glazialen Ursprungs in Niederösterreich, ist 1600 Meter lang und 600 Meter breit, seine größte Tiefe beträgt 33,5 Meter, seine Fläche 68 ha, das Volumen über 13 Mio. m³. Durch den See fließt der Seebach (er tauscht das Volumen des Sees dabei dreimal pro Jahr aus!), der dem Obersee (Seehöhe 1113m; Länge 790m; Breite 300m; Tiefe 15m) entspringt, den Mittersee (Seehöhe 767m, Länge 333m; Breite 50m; Tiefe 3m) durchfließt und in Lunz in die Ybbs (Ois) mündet (in diesem Zusammenhang wird der Lunzer See auch als Lunzer Untersee bezeichnet). Den Lunzer See bewohnen Bachforellen, Seesaiblinge, Groppen, Gründlinge (seit ca. 1970) und Flußbarsche (seit ca. 1980, die um 2005 die Elritzen-Population zum Erlöschen gebracht haben). Am Ostufer befinden sich ein Restaurant und Bootsverleihe. Am See werden auch Rundfahrten mit Ausflugsbooten angeboten. Die Universität für Bodenkultur Wien betreibt am Ostufer des Sees die Biologische Station Lunz zu Forschungs- und Ausbildungszwecken.
Seebühne Lunz
Am Westufer des Sees gibt es eine Seebühne, auf der Musik und Sommertheater gespielt wird. Bemerkenswert ist dabei, dass die Bühne über den Winter nicht herausgehoben wird, sondern die Pontons geflutet und im See versenkt werden. Durch die auftretenden tiefen Temperaturen im Winter könnten die Pontons, wenn sie an der Oberfläche blieben, leicht durch den starken Eisdruck beschädigt werden.
Den ganzen Juli über findet auf der Seebühne ein Sommerfestival für zeitgenössische Kunst mit den Namen wellenklänge statt. Jedes Jahr findet auch das Musikfestival more ohr less des Musikers Hans-Joachim Roedelius statt.
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