Luske

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Marcel „The Flying Dutchman“ Lüske (* 20. März 1953 in Amsterdam) ist ein professioneller Pokerspieler aus den Niederlanden. Seine Markenzeichen sind eine umgedrehte Sonnenbrille und modische Anzüge, außerdem singt er gerne, auch am Pokertisch. Lüske ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Pokerspieler

Lüske lernte das Pokerspiel in kleineren Cafés in Amsterdam, wo er schnell kleinere Erfolge verzeichnen konnte. 2003 hängte er seine Karriere als Kaufmann an den Nagel, um sich nun voll und ganz dem Pokerspiel zu widmen. 2003 wurde er 14. im World Series of Poker Main Event, 2004 sogar Zehnter. Er gewann bei den WSOP zwar bisher kein Armband, zeigte aber dennoch beeindruckende Leistungen, die häufig durch gute Platzierungen und große Geldpreise honoriert wurden. Er gilt als einer der besten Spieler der Welt und erregte Aufsehen dank seiner Fähigkeit, die Handstärke seiner Gegner sehr gut lesen zu können. So stieg er während der WSOP 2004 aus einem großen Pott aus, als er korrekterweise vermutete, dass sein Gegner zwei Könige hielt. Er begründete seine Entscheidung mit den Worten "Kings are good" („Könige sind gut“). Lüske gewann zweimal den Player of the Year Award der European Poker Awards, zuletzt 2004.

2007 überschritten seine Gewinne aus Live-Poker 3,3 Millionen US-Dollar.

Pokerspieler

Lüske gilt als einer der unterhaltsamsten Spieler der Welt. Er ist bekannt dafür, gezielt den Tisch durch Einlagen wie Singen, Grimassen und Ähnlichem auszukundschaften und diesen Vorteil für sich zu verwenden. Gleichzeitig legt Lüske dennoch Wert auf die Einhaltung der Etikette und wird von vielen Spielern als freundlich und abgeklärt bezeichnet, der sich im Gegensatz zu anderen, aggressiveren Spielern nicht zu Beleidigungen hinreißen lässt.

Trivia

  • Lüske hat einen schwarzen Gürtel in Karate
  • Er coachte den Spieler David Williams, mit dem er gut befreundet ist. Als Williams während der WSOP 2004 All-In gehen musste, nahm Lüske ihn an der Hand und sagte "No fear, I'm here" ("Fürchte dich nicht, ich bin hier"). Williams gewann das All-In.
  • Neben David Williams war er auch der Mentor von Noah Boeken und Kirill Gerassimow.
  • Seinen Spitzname "The Flying Dutchman" ("Der fliegende Holländer") verdankt er zum einen der Tatsache, dass er viel um die Welt reist um Poker zu spielen, zum anderen der Tatsache, dass die KLM, mit der er zu den Turnieren anreist, einen Club für Vielflieger mit dem Namen "The flying Dutchman" eingerichtet hat.

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