Löffelchen-Stellung

Löffelchen-Stellung

A tergo (auch: coitus a tergo, lat. „Zusammenkunft von hinten“) ist eine zusammenfassende Bezeichnung für mehrere Varianten, den Geschlechtsverkehr zu praktizieren, bei denen der aktive Partner den Rücken des passiven im Blickfeld hat und daher Augenkontakt nur mit starker Halsdrehung des passiven Partners möglich ist.

Inhaltsverzeichnis

Varianten

Hündchenstellung

Hündchenstellung

Bei der Hündchenstellung kniet der passive Partner auf allen Vieren und spreizt leicht die Beine, der aktive Partner nähert sich ihm von hinten und führt seinen Penis oder Umschnalldildo ein. Dabei können sowohl die Vagina als auch der Anus penetriert werden. Die Eichel des Mannes wird dabei stark stimuliert, ebenso der G-Punkt der Frau im Scheideninneren. Da der penetrierende Partner durch diese Stellung beide Hände frei hat, kann er zusätzlich die Brüste oder den Kitzler stimulieren.

Der Name der Stellung rührt daher, dass sie jener ähnelt, die bei der Begattung von Hunden (und vielen anderen Tierarten) beobachtet werden kann.

Löffelstellung

Löffelstellung

Bei der Löffel- oder Löffelchenstellung liegen die Partner auf der Seite, und der aktive Partner dringt von hinten in den Anus oder die Vagina des passiven Partners ein.

Der Name der Stellung rührt von der Ähnlichkeit mit zwei ineinanderliegenden Löffeln her. Ein Vorteil der Stellung ist die hohe Intimität, die vom möglichen großen Körperkontakt ausgeht, da der eine Partner sich an den anderen schmiegen kann. Der hintere Partner kann zusätzlich den vorderen Partner an erogenen Zonen stimulieren. Auch in der Schwangerschaft ist die Löffelstellung eine Position, die von vielen Frauen bevorzugt wird.[1]

Unterschiede zur Missionarsstellung

  • Es wird eine sehr tiefe Penetration erreicht, was das Lustgefühl verstärken kann, weil die Intro-Retro-Phase verlängert wird.
  • Der aktive Partner kann mit den Händen das Becken des passiven Partners fassen, ihn umschlingen oder die Brüste der Partnerin anfassen. Da die Hände des aktiven Partners auch frei bleiben können, ohne die Stellung zu beeinträchtigen, sind dabei auch andere Tätigkeiten denkbar.
  • Die Partner haben in der Regel keinen Blickkontakt.

Einzelnachweise

  1. Umfrage unter 1500 Frauen in einem Dossier der Zeitschrift Brigitte 19/1993.

Literatur


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