- M.I.T.
-
Massachusetts Institute of Technology Motto: Mens et Manus
(Geist und Hand)Präsidentin: Susan Hockfield Hochschultyp: privat Gründungsdatum: 1861, eröffnet 1865 Ort: Cambridge, MA, USA Stiftungsvermögen: $8,4 Mrd. US-Dollar[1] Studiengebühr p.a.: $33.600 US-Dollar Professuren: 998 Fachbereiche: 34 Anzahl Studierende:
* Undergraduates:
* Postgraduates:10.253
4.127
6.126wissenschaftliche
Mitarbeiter:10.000 Betreuungsverhältnis
Professor zu Studierenden:1:10 Nobelpreisträger: 73 [2] Anschrift: 77 Massachusetts Avenue
Cambridge, MA 02139-4307
USAOffizielle Website: mit.edu Das Massachusetts Institute of Technology (MIT, Technische Hochschule Massachusetts) ist eine Universität in Cambridge in den USA, gegründet 1861. Das MIT gilt als eine der weltweit führenden Universitäten im Bereich von technologischer Forschung und Lehre. Sie ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.
Das MIT ist eine private, nicht-konfessionelle technische Universität, die als erste Chemie-Ingenieure ausbildete und die Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften in die Ingenieurausbildung einbezog. Derzeit studieren am MIT über 10.000 Studenten. Das MIT rühmt sich für das hohe Niveau der Ausbildung, wobei die Studenten schon früh in die Forschungsaktivitäten eingebunden werden.
Die Hochschule liegt am Charles River in Cambridge, direkt gegenüber von Boston und stromabwärts von der Harvard-Universität.
Rund um das MIT hat sich ein Cluster aus Hochtechnologie-Kleinfirmen entwickelt: In den späten 1990er Jahren war Risikokapital im Überfluss vorhanden, so dass der bevorzugte Karrierewunsch vieler Studenten darin bestand, eine Hightech-Startup-Firma zu gründen. Der als Telecom-Corridor bekannte Bereich entlang der Staatsstraße 128 entwickelte sich so zu einem Gegenpol des Silicon Valleys.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gegründet wurde das MIT nach dem Vorbild deutsch- und französischsprachiger polytechnischer Hochschulen am 10. April 1861 als dreigliedrige Einrichtung, bestehend aus „a society of arts, a museum of arts [industrial arts], and a school of industrial science.“ Der Gründer William Barton Rogers, ein bekannter Naturforscher, wollte eine unabhängige Universität schaffen, mit Ausrichtung auf die Erfordernisse eines zunehmend industrialisierten Amerikas. Wegen des amerikanischen Bürgerkriegs konnten die ersten Studenten erst 1865 aufgenommen werden. In den Folgejahren erlangte das MIT einen erstklassigen Ruf.
Wegen der andauernden Finanzierungslücken wurde um 1900 ein Zusammenschluss mit der benachbarten Harvard-Universität geplant. Dies konnte jedoch gegen massive Proteste ehemaliger MIT-Studenten nicht durchgesetzt werden. 1916 wurde der Campus von Boston nach Cambridge am gegenüberliegenden Flussufer verlegt.
Nach dem 2. Weltkrieg, in dem das MIT zur Entwicklung der Radartechnik beitrug, stieg das Ansehen des MIT weiter an. Das Wettrüsten und die Raumfahrt in der Zeit des kalten Krieges erzeugten eine staatlich geförderte Nachfrage nach Hochtechnologie. Das MIT trug dazu bei, mit Entwicklungen, wie dem frühen Computerprojekt „Whirlwind“, 1947 bis 1952 unter der Leitung von Jay W. Forrester aufhorchen zu lassen.
Weitere Entwicklungen aus den MIT-Labors der Nachkriegszeit waren der Ferrit-Kernspeicher sowie die automatische Raumsondensteuerung des Apollo-Programms. Seit dem Aufkommen des Personal Computers hat das MIT auch eine zentrale Rolle in den Schlüsseltechnologien des Informationszeitalters besetzt.
2001 konstatierte MIT-Präsident Charles Vest, dass das MIT als Institution die Karriere von weiblichen Fakultätsmitgliedern und Forschern in diskriminierender Weise behindert hatte. Er kündigte organisatorische Schritte zur Gleichstellung der Geschlechter an.
Am 6. Dezember 2004 trat Susan Hockfield, eine Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Molekularen Neurobiochemie, nach 15 männlichen Präsidenten als erste Präsidentin dieses Amt an.
Organisation
Campus
Der Campus des MIT liegt in Cambridge unweit der Harvard University direkt am Charles River mit Blick auf die Skyline von Boston. Am östlichen Ende grenzt es an die Longfellow Bridge, welche nach Boston führt.
Aus den Gründerjahren des MIT sind die »Maclaurin Buildings« zu erwähnen, die den Eingangsbereich zum Campus bilden. Sie wurden von Welles Bosworth im neoklassizistischen Stil der Zeit entworfen. Fertiggestellt wurden sie 1916. Kennzeichnend sind die großzügige Lichtführung und besonders der zentrale Kuppelbau.
Die Friese tragen die Namen großer Naturforscher, zum Beispiel Aristoteles, Isaac Newton, Benjamin Franklin, Louis Pasteur, Antoine Lavoisier, Michael Faraday, Archimedes, Leonardo da Vinci, Charles Darwin und Nikolaus Kopernikus, jeweils umgeben von Gruppen mit Namen passender Forscher, die zum jeweiligen Forschungsgebiet der „Großen“ beigetragen haben.
Lavoisier zum Beispiel befindet sich im Kreise von Boyle, Cavendish, Priestley, Dalton, Gay-Lussac, Berzelius, Woehler, Liebig, Bunsen, Mendelejew, Perkin und Van't Hoff.
Späteren Gebäuden aus den Jahren 1950 bis 1970 mangelt es dagegen an Ausstrahlung, auch wenn einige von ihnen vom MIT-Absolventen I. M. Pei entworfen wurden, so das Green Building (Hauptgebäude der Fakultät für Geo-, Atmosphären- und Planetenphysik), das Institut für Chemische Verfahrenstechnik als höchstes Gebäude auf dem Campus und das Wiesner Building, in dem das MIT Media Lab untergebracht ist.
Ein umfangreiches Bauprogramm in jüngster Zeit umfasste das »Stata Center«, entworfen von Frank Gehry, das Simmons Hall Studentenwohnheim, entworfen von Steven Holl, das Zeisiger-Sportzentrum und ein neues Gebäude, entworfen von Charles Correa, für das »Picower Center for Learning and Memory«, das »Institute for Brain and Cognitive Science« und das »McGovern Institute for Brain Research«.
Für das »Stata Center« musste 1998 ein altes Gebäude weichen, das im Zweiten Weltkrieg als Provisorium errichtet wurde. Eigentlich sollte es spätestens sechs Monate nach Kriegsende abgerissen werden, aber es erwies sich trotz seiner Hässlichkeit lange Jahre als eine Brutstätte für kreative Projekte.
Das von Architekturkritikern kontrovers (siehe zum Beispiel hier) diskutierte Stata Center, das an seiner Stelle im März 2004 eröffnet wurde, wird von vielen Benutzern als nutzerunfreundlich geschmäht. Die Arbeitsbedingungen sind nach Aussagen von Institutsangehörigen deutlich schlechter als bisher. Statt Büros für wenige Mitarbeiter gibt es nun Großraumbüros, für persönliche Unterlagen der Forschungsstudenten müssen Spinde reichen. Platznot ist überall zu spüren.
Zu den neuesten und architektonisch interessanten Gebäuden gehören:
- Baker House, entworfen von Alvar Aalto
- Kresge Auditorium, entworfen von Eero Saarinen
- Wiesner Building, entworfen von I. M. Pei, mit dem von Kenneth Noland entworfenen gekachelten Außenbereich
- Stata Center, fertiggestellt 2004
Lehre
Das Lernpensum am MIT ist in den unteren Semestern sehr groß. Dennoch ist die Quote erfolgreicher Kursabschlüsse hoch. Dies erklärt sich aus der antiautoritären Kultur und dem Paradigma, dass erworbenes Wissen geteilt werden muss. In der Praxis heißt das, dass ältere Studenten und Professoren den jüngeren hilfreich zur Seite stehen.
Die Studieninhalte werden zunächst von einem Professor in einer Vorlesung vorgestellt und anschließend von Assistenten vertieft und detailliert. Die Assistenten stellen dann den Studenten Hausaufgaben zu den behandelten Themen, die meist in Gruppenarbeit gelöst werden: hier findet der eigentliche Lernprozess statt. Die erarbeiteten Resultate werden als „Bibeln“ gesammelt und von Semester zu Semester weitergereicht.
Regelmäßig während des Semesters finden schriftliche Prüfungen statt. Dabei wird weniger konkretes Wissen abgefragt, sondern vielmehr die Fähigkeit der Studenten überprüft, komplexe Probleme zu lösen. So gibt es kaum Multiple-Choice-Tests, die Arbeitsergebnisse sind frei zu formulieren. Analyse und Korrektur dieser Tests ist deshalb eine mühsame Arbeit.
Zusätzlich gibt es am MIT eine Besonderheit: die Lösung praktischer Aufgabenstellungen. Die Studenten bekommen eine Konstruktionsaufgabe und wetteifern um den besten Entwurf zur Lösung.
Im Rahmen des Undergrade Research Opportunities Program (UROP) werden bereits niedrige Semester in die Forschungsaktivitäten ihres Instituts eingebunden. Die praktischen Arbeiten hierzu finden größtenteils am Freitagnachmittag und am Wochenende statt, wenn der normale Lehrbetrieb ruht.
Neu ist dagegen die Übertragung von Vorlesung via Internet. Der 71-jährige niederländische Physiker Walter H.G. Lewin - Physikdozent am MIT „ist mittlerweile zum Star im Internet avanciert.“ [3]
Studienangebot
Neben dem Schwerpunkt Naturwissenschaften und Technik hat das MIT auch Institute für Philosophie, Betriebswirtschaft, Linguistik und Anthropologie.
- Architektur und Planung
- Geisteswissenschaften, Künste und Sozialwissenschaften
- Gesundheitswissenschaften und Technologie (Whitaker College of Health Sciences and Technology)
- Ingenieurwissenschaften
- Naturwissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften (Alfred P. Sloan School of Management)
Forschung
Institute
Unter den bekanntesten Forschungsinstituten sind zu nennen:
- Das vom MIT mitgegründete Auto-ID Center (1999-2003) wurde zu dem weltweit größten universitären Forschungsnetzwerk für vernetzte RFID-Technologie, den Auto-ID Labs
- MIT Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (angeschlossen an das Forschungsnetzwerk BIRN)
- Lab for Information and Decision Systems
- Lincoln Lab
- Research Lab of Electronics
- MIT Media Lab
- Radiation Laboratory at the Massachusetts Institute of Technology
- Whitehead-Institut für biomedizinische Forschung
Kooperationen
Es gibt einige traditionelle Kooperationspartner:
- Das Charles Draper Lab entwickelt unter anderem Raketentechnik für das US-Militär. Es gehörte früher als Instrumentation Lab direkt zum MIT, wurde aber während des Vietnamkriegs abgespalten, um den Vietnamkriegsgegnern unter den Studenten weniger Angriffsfläche zu bieten. Noch vor der Ausgliederung wurde hier der Apollo Guidance Computer entwickelt.
- Die Woods Hole Oceanographic Institution hat ein gemeinsames Studienprogramm mit dem MIT für fortgeschrittene Semester.
- Mit der benachbarten Harvard-Universität ist das MIT durch eine traditionelle Rivalität verbunden. Es gab in den Anfangszeiten beider Universitäten Pläne, diese zusammenzulegen. Diese mussten aber infolge des Widerstands von Studenten und Fakultätsmitgliedern fallengelassen werden.
Heutzutage gibt es abgestimmte Studienpläne für untere Semester, so dass Studenten Kurse am MIT und an Harvard miteinander kombinieren können. Das Gleiche gilt auch für die Studentinnen am Wellesley College, einer traditionsreichen Hochschule nur für weibliche Studierende.
- Mit der University of Southampton und der University of Cambridge in Großbritannien gibt es ein Austauschprogramm.
Seit einigen Jahren geht das MIT verstärkt Partnerschaften mit diversen Universitäten sowie öffentlich und privat finanzierten Forschungslabors ein. Die Projekte sind im Allgemeinen vom externen Partner zu finanzieren und dienen somit der Geldmittelbeschaffung des MIT. Das MIT als privatwirtschaftliche Organisation vermarktet auf diese Weise sein Renommee und die Forschungskapazität der Fakultätsmitglieder und Studenten.
Der Universitätsverlag MIT Press ist seit 1962 ein von der Universität unabhängiges Unternehmen, das für die Universität publiziert. Der Verlag publiziert ungefähr 200 Bücher und 40 wissenschaftliche Journale pro Jahr.[4]
Studenten
Statistik
Von den 10.206 Studenten sind ungefähr 4000 „Undergraduates“ und 6000 „Graduates“. 43 % der Studentenschaft sind weiblich (29 % der Graduates). Es gibt Studenten aus allen 50 US-Bundesstaaten und aus 110 verschiedenen Ländern. 9 % der „Undergraduates“ und 40 % der „Graduates“ sind ausländische Studenten.
45 % der „Undergraduates“ (17 % der „Graduates“) gehören einer amerikanischen Minderheit an [5]:
- 26,5 % (11,5 %) Asiatische Amerikaner
- 11,3 % (2,9 %) Hispanische Amerikaner
- 5,8 % (1,9 %) Afroamerikaner
- 1,5 % (0,3 %) Amerikanische Ureinwohner
Herkunft der internationalen Studenten (2006)[6]:
- Asien (China 309, Südkorea 247, Indien 222, Taiwan 88, Japan 82, Singapur 69, Thailand 53, Pakistan 28, Hongkong 26, Indonesien 22, Malaysia 22, sonstige)
- Europa (Frankreich 90, Griechenland 54, Türkei 52, Deutschland 48, Italien 47, Großbritannien 41, Spanien 38, Russland 31, Bulgarien 23, Irland 20, sonstige)
- Lateinamerika (Mexiko 55, Brasilien 33, Argentinien 24, Chile 23, sonstige)
- Nordamerika (Kanada 225)
- Naher und Mittlerer Osten (Israel 34, Iran 29, Libanon 21, sonstige)
- Afrika (Kenia 13, Ghana 11, Nigeria 9, Ägypten 8, Simbabwe 6, sonstige)
- Ozeanien (Australien 25, Neuseeland 5)
Die MIT-Kultur
Die Studenten sind mit hohen Anforderungen konfrontiert, allerdings zum überwiegenden Teil hoch motiviert. Das MIT hat auf Vorwürfe reagiert, die hohen Anforderungen würden Studenten sogar bis in den Selbstmord treiben: eine intensivere psychologische Betreuung soll die Situation verbessern.
Wie an vielen amerikanischen Universitäten leben die Studenten meist recht beengt in Wohnheimen auf dem Campus. Es gibt traditionell deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Wohnheimen: In einigen ist die Hippie-Kultur präsent, während andere einen betont bürgerlichen Stil pflegen.
Für eine nicht musisch geprägte Universität ist der Anteil aktiv musizierender Studenten recht hoch: Es gibt ein Symphonieorchester und mehrere klassische Chöre mit studentischen Musikern.
Das Ethos des MIT ist ausgeprägt antiautoritär, gleichzeitig glaubt man an den Sinn einer Leistungselite, deren sozialer Status sich aus intellektueller Überlegenheit heraus rechtfertigt, nicht aus der Herkunft oder formaler hierarchischer Positionen.
Am MIT ist es Usus, dass Informationen offengelegt werden sollen und nicht verdeckt werden dürfen. Jede Behauptung ist möglicher Gegenstand einer kritischen Überprüfung, ihre Akzeptanz darf sich nicht auf allgemein gültige Ansicht oder Direktiven „von oben“ berufen.
Diese ethische Einstellung wird auch bei vielen Hackern angenommen: Am MIT wird der Begriff Hack weit definiert, im Sinne eines überraschenden technisch-ausgefeilten Kunstgriffs, wobei die besten Hacks einen humoristischen Aspekt besitzen. Der Begriff Hacker wurde am MIT geprägt, einige Wurzeln der Hacker-Kultur lassen sich zum MIT der 50er und 60er Jahre zurückverfolgen: Am MIT arbeiteten Urväter der Hacker-Szene wie Richard Stallman, Jay Sussman und Tom Knight.
Sport
Die Sportteams des MIT sind die MIT Engineers. Die Hochschule ist Mitglied in der New England Women's and Men's Athletic Conference und nehmen damit an der 3. Division der National College Athletic Association teil.
Berühmte Persönlichkeiten
Nobelpreisträger
- George Akerlof, PhD 1966 – Wirtschaftswissenschaften, 2001
- Sidney Altman, S. B. 1960 – Chemie 1989
- Kofi Annan, S. M. 1972 – Friedensnobelpreis 2001
- Elias James Corey Jr., S. B. 1948, PhD 1951 – Chemie 1990
- Richard Feynman, S. B. 1939 – Physik 1965
- Leland H. Hartwell, PhD 1964 – Medizin 2001
- H. Robert Horvitz, SB 1968 – Medizin 2002
- Henry W. Kendall, S. B. 1948, PhD 1951 – Physik 1990
- Wolfgang Ketterle, – Physik 2001
- Lawrence Klein, PhD 1944 – Wirtschaftswissenschaften 1980
- Robert B. Laughlin, PhD 1979 – Physik 1998
- Salvador Edward Luria - Biologie 1969
- Murray Gell-Mann, PhD 1951 – Physik 1969
- Robert C. Merton, PhD 1970 – Wirtschaftswissenschaften 1997
- Mario J. Molina – Chemie, 1995
- Robert S. Mulliken, S. B. 1917 – Chemie 1966
- Robert Mundell, PhD 1956 – Wirtschaftswissenschaften 1999
- Charles Pedersen, S. M. 1927 – Chemie 1987
- William D. Phillips, PhD 1976 – Physik 1997
- Burton Richter, S. B. 1952, PhD 1956 – Physik 1976
- Paul Samuelson – Wirtschaftswissenschaften 1970
- John Robert Schrieffer, S. B. 1953 – Physik 1972
- Richard R. Schrock – Chemie, 2005
- Phillip Sharp – Medizin 1993
- William B. Shockley, PhD 1936 – Physik 1956
- Clifford Shull - Physik 1994
- Joseph Stiglitz, PhD 1966 – Wirtschaftswissenschaften 2001
- Carl E. Wieman, S. B. 1973 – Physik 2001
- Frank Wilczek, Physik 2004
- Robert B. Woodward, S. B. 1936 – Chemie 1965
Professoren und Dozenten
- Hal Abelson – Informatiker
- Manson Benedict – Nuklearforscher
- Stephen A. Benton – Physiker, Erfinder des Regenbogen-Hologramms
- Emilio Bizzi – Hirnforscher
- Olivier Blanchard - Wirtschaftswissenschaftler
- George Boolos – Philosoph und Mathematiker
- Rodney Brooks – Roboterforscher und Verhaltenskundler
- Vannevar Bush – Elektroingenieur, Erfinder des Hypertext-Prinzips
- Michael Ceder - Wirtschaftswissenschaftler
- Noam Chomsky – Linguist
- Morris Cohen – Materialforscher
- William David Coolidge - Physiker
- John Deutch – Chemiker
- Peter A. Diamond – Wirtschaftswissenschaftler
- Mildred Dresselhaus – Physikerin, Elektronikingenieurin und Informatikerin
- Harold E. Edgerton – Photograph
- Jerome Friedman – Physiker
- Shafrira Goldwasser – Informatikerin, zweifache Gödel-Preisträgerin, 1993 und 2001
- Morris Halle – Linguist und Psychologe
- John Harbison – Musiker
- William Higinbotham - Atomphysiker
- John D. Joannopoulos - Physiker
- Steven G. Johnson - Physiker
- Robert Langer - Chemieingenieur
- Walter Lewin – Physiker
- Alan Lightman – Physiker und Schriftsteller
- Chia-Chiao Lin – Mathematiker
- Richard Lindzen - Physiker und Meteorologe
- John Little – Managementberater
- Francis Low – Physiker
- Thomas Magnanti – Elektronikingenieur und Informatiker, Managementberater
- Douglas McGregor – Managementtheoretiker
- Marvin Minsky – Informatiker
- William J. Mitchell – Architekt und Schriftsteller, Medienwissenschaftler
- Mario Molina – Chemiker
- Franco Modigliani – Wirtschaftswissenschaftler
- Philip Morrison – Physiker
- Joel Moses – Elektronikingenieur und Informatiker
- Nicholas Negroponte – Medienforscher
- Seymour Papert – Pädagoge und Informatiker
- Steven Pinker – Bewusstseinsforscher
- Norman Carl Rasmussen – Atomphysiker
- Gian-Carlo Rota – Mathematiker und Philosoph
- Ascher Shapiro – Ingenieur für Technische Mechanik
- Isadore M. Singer – Mathematiker (Abel-Preis 2004)
- Robert M. Solow – Wirtschaftswissenschaftler
- Arthur von Hippel – Elektronikingenieur und Informatiker
- Daniel Wang – Verfahrenstechniker
- Sheila Widnall – Raumfahrtingenieurin
- John Waugh – Chemiker
- Edgar Schein – Organisationspsychologe
- Myron S. Scholes – Wirtschaftswissenschaftler
- Claude Shannon – Mathematiker
- Richard Stallman – Informatiker, Aktivist für freie Software, Begründer der Free Software Foundation
- Ivan Sutherland – Informatiker, Pionier der Computergrafik
- Sherry Turkle – Psychologin und Soziologin
- Robert Allan Weinberg – Molekularbiologe und Krebsforscher
- Joseph Weizenbaum – Informatiker
- Iván Werning – Wirtschaftswissenschaftler
- Norbert Wiener – Mathematiker, Begründer der Kybernetik
- Otto Piene Künstler (Art and visual studies)
Absolventen
- Virgilio Barco – ehemaliger Staatspräsident von Kolumbien
- Hans Albrecht Bethe – Physiker
- Manuel Blum – Informatiker, Turing-Preisträger 1995
- Amar G. Bose – Unternehmer, Entwickler von Audiogeräten
- Dan Bricklin – Miterfinder von VisiCalc, der ersten Tabellenkalkulationssoftware für PCs
- Whitfield Diffie – Miterfinder des Kryptografieverfahrens mit öffentlichem Schlüssel und des Diffie-Hellman-Kryptografieverfahrens
- Donald Douglas – Einer der Gründer des Luftfahrtkonzerns McDonnell Douglas
- K. Eric Drexler – Nanotechnologe
- Luis A. Ferré – Gouverneur von Puerto Rico
- José Figueres Ferrer – Präsident von Costa Rica
- Sheldon Kay Friedlander - Ingenieur und Aerosolforscher
- Cecil H. Green – Mitbegründer des Halbleiterherstellers Texas Instruments
- Klaus Helmgens - Mitentwickler der Spracherkennung mit Emotions-, Geschlechts- und Alterserkennung.
- William (Bill) Hewlett – Mitbegründer des Technologiekonzerns Hewlett Packard
- Danny Hillis – Mitbegründer der Firma Thinking Machines, Mitgründer der Long Now Foundation
- David A. Huffman – PhD 1953, Informatiker, entwickelte die Huffman-Kodierung für verlustfreie Datenkompression
- John David Jackson - Physiker
- Shirley Jackson – Theoretische Physikerin, Präsidentin des Rensselaer Polytechnic Institute, prominente Afroamerikanische Aktivistin
- Brewster Kahle – Archivar des WWW, Kämpfer für die Informationsfreiheit
- Mitch Kapor – Software-Unternehmer
- Raymond Kurzweil – Erfinder auf diversen Gebieten (Musikinstrumente, Schrift- und Spracherkennungs-Software), Zukunftsforscher und Visionär
- Harry Ward Leonard - Elektroingenieur, Erfinder des Ward-Leonard-Umrichters
- Daniel Lewin – Internet-Unternehmer
- Arthur D. Little – Gründer des gleichnamigen Beratungsunternehmens
- Jack Little – Mitbegründer von The MathWorks, dem Entwickler von MATLAB
- Hugh Lofting – Bauingenieur, Autor von „Dr. Doolittle“
- Ray Magliozzi – Radiomoderator
- Tom Magliozzi – Radiomoderator
- Wolfgang Mayrhuber - Manager, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa AG
- Robert Metcalfe – Erfinder des Ethernet-Protocols für Computernetze, Gründer von 3Com
- Edgar Mitchell - NASA Astronaut, der sechste Mensch der den Mond betrat
- Benjamin Netanjahu – ehemaliger Premierminister von Israel
- Robert Noyce – Miterfinder der integrierten Schaltung, Mitbegründer von Intel
- Ken Olsen – Gründer von Digital Equipment Corporation (DEC)
- Ieoh Ming Pei – Architekt
- Allen Razdow – Entwickler und Firmengründer von Mathcad
- Tom Scholz – Gründer der Rockmusikgruppe Boston and Scholz R&D, Hersteller von Tonanlagen
- George P. Shultz – Secretary of State der US Regierung
- Alfred P. Sloan, Jr. – Automobilunternehmer
- Raymond Stata – Gründer des Halbleiterherstellers Analog Devices
- Louis Sullivan – Architekt
- Lawrence H. Summers – Wirtschaftswissenschaftler
- Andrew S. Tanenbaum – Informatiker, Programmierer von Minix, einem Vorläufer von Linux
Einzelnachweise
- ↑ MIT endowment rises 23 percent to $8.4 billion, Associated Press
- ↑ MIT Nobelists
- ↑ Die Mutter aller Pendel www.sueddeutsche.de 21.12.2007
- ↑ MIT Press. In: Wikipedia. Wikipedia, 19. Juni 2006. Abgerufen am 18. Dezember 2008. (englisch)
- ↑ http://web.mit.edu/facts/enrollment.shtml MIT Facts 2006, Enrollment
- ↑ http://web.mit.edu/registrar/www/stats/geofinal.html
Literatur
- Fred Hapgood: Up the Infinite Corridor: MIT and the Technical Imagination. Perseus Books, 1993, ISBN 0-201-08293-4 (Beschreibung der Forschungsaktivität aus der Insider-Perspektive)
- Stewart Brand: How Buildings Learn: What Happens after They’re Built. Penguin, New York 1995, ISBN 0-14-013996-6 (Architekturstudie, behandelt unter anderem verschiedene Gebäude auf dem MIT-Campus)
- Julius A. Stratton, Loretta H. Mannix: Mind and Hand - The Birth of MIT. MIT Press, Cambridge 2005, ISBN 0-262-19524-0 (Geschichtlicher Hintergrund zur Gründung des MIT, unter anderem auf Grund von original Dokumenten)
Weblinks
- MIT Homepage (englisch)
- Seit 2001 macht das MIT sukzessive seine gesamten Kursunterlagen über das Internet öffentlich zugänglich. Derzeit sind 950 Kurse in 33 Fächern verfügbar, siehe MIT OpenCourseWare. (englisch)
- Hack gallery (englisch)
- MIT Technology Review (englisch)
42.358888888889-71.092777777778Koordinaten: 42° 21′ 32″ N, 71° 5′ 34″ W
Wikimedia Foundation.