- M. latissimus
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Musculus latissimus dorsi Ursprung Dornfortsätze der untersten 6 Brustwirbel, Fascia thoracolumbalis, Darmbein (Crista iliaca) und unterste 3 oder 4 Rippen Ansatz Vorderseite des Oberarmknochens (Crista tuberculi minoris humeri) Funktion Zurückziehen des Arms, Senkung des erhobenen Arms Innervation Nervus thoracodorsalis Spinale Segmente C6-C8 Der Musculus latissimus dorsi (auf deutsch breitester Rückenmuskel), auch großer Rückenmuskel genannt, beginnt auf der ganzen Länge der Wirbelsäule unterhalb des Schulterblatts (Scapula), wobei er zum Teil vom Trapezmuskel überdeckt wird, und endet am oberen Beckenrand.
Anteile
Beim Menschen hat der Muskel vier Teile:
- Pars vertebralis (Wirbelteil)
- Pars costalis (Rippenteil)
- Pars iliaca (Beckenteil)
- Pars scapularis (Schulterblattteil)
Funktion
Der Musculus latissimus dorsi dreht den Arm auf den Rücken, wobei die Handfläche nach außen zeigt, z. B. wenn die Hand an das Gesäß geführt wird. Aus diesem Grunde wird er auch „Schürzenbindermuskel“ oder in einer älteren deutschen Übersetzung auch „Arskratzermäuslein“ (lat. musculus „Mäuslein“) genannt. Er entfaltet seine Hauptwirkung bei angehobenen Armen, die er senken kann oder an denen er den Rumpf nach oben ziehen kann (z. B. bei Klimmzügen). Er ist damit der Antagonist des Musculus deltoideus und des Trapezmuskels. Mit dem Musculus teres major bildet er die hintere Achselfalte.
Der Musculus latissimus dorsi hat seinen Ursprung am Rumpf. Er zieht sich vom Kreuz- und Darmbein über die Dornfortsätze der Lenden- und Brustwirbel durch die Achselhöhle zum Oberarm. Dabei bildet er mit dem vorderen Sägezahnmuskel ein markantes Muster. Der M. latissimus dorsi ist der flächengrößte Muskel des Menschen.
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