- MECE
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Die MECE-Regel beschreibt eindeutige Regeln zur Erstellung von logischen Bäumen bei der strukturierten Problemlösung. MECE steht dabei für mutually exclusive and collectively exhaustive. Zu deutsch bedeutet dies "disjunkt und erschöpfend", sprich die abgeleiteten Kriterien müssen eindeutig sein. Das heißt, dass ein Merkmal genau einer Kategorie zurechenbar sein muss, es also weder Doppelzuordnungen geben darf, noch Merkmale die in keine der Kategorien passen.
Inhaltsverzeichnis
Beispiele
Unter der Prämisse, dass alle Geburtsdaten bekannt sind, wäre dieses ein Beispiel für eine Kategorisierung die der MECE-Regel genügt. Eine Kategorisierung nach dem Kriterium der Nationalität wäre jedoch nicht MECE-regelkonform, da es Menschen gibt die über keine oder auch mehrere Staatsbürgerschaften verfügen.
Einsatzbereiche
Die MECE-Regel wird bei der Problemstrukturierung derzeit unter anderen von McKinsey eingesetzt[1][2].
Kritik
Kritiker der MECE-Regel erwähnen, dass die Regel in sich selbst nicht konform ist. Als Sammlung von Gruppierungsregeln die Disjunktheit kann zwar gewährleistet werden, jedoch sei eine gleichzeitige Erschöpfung quasi ausgeschlossen, da z.B. vertikale und horizontale Parallelen nicht abgebildet werden können.
Siehe auch
Fußnoten
- ↑ http://www.hichert.com/Veroeffentlichungen/Erfolgreich_praesentieren_2004-04-25_rh.pdf
- ↑ Rasiel: "The McKinsey Way", S. 6-8. McGraw Hill, 1999
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