MT-20

MT-20
Senglea
Senglea

Senglea ist der Name einer Halbinsel und Stadt, die im südwestlichen Teil des "Großen Hafens" von Malta liegt. Sie verläuft fast parallel zur östlich daneben gelegenen Halbinsel Vittoriosa (Birgu) und liegt Valletta, auf der anderen Seite des Hafens, gegenüber. Bevor der Ort nach dem Großmeister des Malteserordens, Claude de la Sengle, benannt wurde, hieß er im allgemeinen Sprachgebrauch nur "L'Isla". Diese Bezeichnung ist unter Maltesern auch heute noch sehr geläufig. Im Jahre 1554 ließ La Sengle hier die Festung St.Michael errichten. Diese Festung spielte zusammen mit dem Fort St.Elmo und dem an der Spitze Birgus gelegenen Hauptsitz der Malteserritter, der Festung St.Angelo, eine entscheidende Rolle bei der Belagerung durch die Türken im Jahre 1565.

Nachdem die Stadt im Zweiten Weltkrieg, bedingt durch die Nähe zu den Werftanlagen Maltas, von der deutschen und italienischen Luftwaffe fast völlig zerstört wurde (siehe auch Zweite große Belagerung Maltas), baute man sie mit überwiegend schlichten Wohnhäusern wieder auf. Heute hat Senglea ca. 3.500 Einwohner (Stand: 1995), größtenteils Beschäftigte der nahen Werftbetriebe.

Die Basilika ist der Heiligen Jungfrau (Ta’ Marija Bambina) gewidmet. Sie befindet sich im Bistum Malta und wurde 1920 von Papst Benedikt XV. zur Basilica minor erhoben.

35.8892814.515847Koordinaten: 35° 53′ 21,41″ N, 14° 30′ 57,02″ O


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