- MTV München
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Der MTV München 1879 (offizieller Name Männer Turnverein München 1879 e.V.) ist ein Sportverein aus München. Er ist nach eigenen Angaben mit etwa 7000 Mitgliedern (Stand April 2009) der größte Münchener Breitensportverein. Seine Sparten erzielten in der Vergangenheit zahlreiche nationale und internationale Erfolge.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 29. Juni 1879 gründeten die vier Turner Franz-Paul Lang, Ferdinand Dix, Josef Hailer und Max Meisinger den Verein. Die Gründer waren vorher Mitglied des Turnvereins München, aus dem später der Verein TSV 1860 München hervorging. Im August 1879 wurde der MTV Mitglied im Bayerischen Turnverbund.
Im Laufe der Jahre bildeten sich neben den Turnern noch weitere Abteilungen: Fechten (1880), Sänger (1880), Fußball (1898), Schlagball, Faustball, Ringen (alle 1900), Hockey, Leichtathletik (beide 1910). Am 27. Februar 1900 verließen die Fußballer den Verein und gründeten den eigenen Verein FC Bayern München.
Im Ersten Weltkrieg kamen mehr als 700 Mitglieder um, mehrere Abteilungen lösten sich auf, einige davon wurden später neu gegründet: Handball (1920), Boxen, Jiu-Jitsu (beide 1926), Hockey (1928), Tennis, Tischtennis (beide 1937), Badminton (1956), Gewichtheben (1966), Karate (1967), Tennis (1969), Tanzen (2000) und Volleyball (2004).
Mitgliederentwicklung
Jahr Mitglieder 1881 460 1889 1.000 1908 3.400 1911 3.756 1980 ca. 4.600 2003 ca. 5.000 2009 7.000 Tischtennis
Mehrere Mitglieder der Tischtennisabteilung gehörten nach dem Zweiten Weltkrieg zu den führenden Spielern Deutschlands. Die Herrenmannschaft wurde zwischen 1947 und 1954 siebenmal Deutscher Meister, das Damenteam holte 1951 den Titel. Nach dem fünften Gewinn der Titels in Folge wurden die Herren am 14. Juli 1951 in München vom Präsidenten des Deutschen Tischtennis-Bundes DTTB Karl-Heinz Eckhardt mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]
Heute gibt es beim MTV keine Tischtennisabteilung mehr.
- Die Mannschaftsmeisterschaften
- Herren
- Dezember 1946 in Heppenheim/Bergstrasse: Gewinn einer halboffiziellen Deutschen Meisterschaft[2]
- 1946/47 in Essen: Dieter Mauritz, Walter Than, Fritz Rosinus, L.Strixner, A.Schriefer, W.Hoppichler
- 1947/48 in München: Dieter Mauritz, Walter Than, Fritz Rosinus, L.Strixner, S.Preuß, A.Schriefer, Leopold Holusek
- 1948/49 in München: Fritz Rosinus, Walter Than, Garunkstis, Leopold Holusek, S.Preuß, L.Strixner
- 1949/50 in München: Walter Than, Salberg, Leopold Holusek, S.Preuß, Dr.Schüller, L.Strixner
- 1950/51 in Halle: Walter Than, Toni Breumair, Leopold Holusek, Fritz Rosinus, Dr.Schüller, S.Preuß, L.Strixner
- 1952/53 in Dresden: Conny Freundorfer, Walter Than, Hans Rockmeier, S.Preuß, de Thier, Ziegler, L.Strixner
- 1953/54 in Hamburg: Conny Freundorfer, Walter Than, Hans Rockmeier, S.Preuß, de Thier, Ziegler, L.Strixner
- Platz 3 1954/55
- Damen
- 1950/51 in Eisenach: Edith Schmidt, Herta Maier-Raffalt, G.Eberth, F.Pelkofer, E.Kirstein, D.Rosinus
- Platz 3 1949/50, 1951/52
Weblinks
Quellen und Einzelnachweise
- 75 Jahre Deutscher Tischtennis-Bund - Ein Spiel fürs Leben, ISBN 3-00-005890-7, S.146-150
- ↑ Tischtennis Magazin, Offizielles Organ des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen 2005/5 S.11
- ↑ Tischtennis Magazin, Offizielles Organ des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen 2004/10 S.11
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