M – Menschen Machen Medien

M – Menschen Machen Medien
M – Menschen Machen Medien
Beschreibung deutsche Fachzeitschrift
Fachgebiet Medien
Sprache deutsch
Erstausgabe 1994, zwei Vorgängerausgaben seit 1952
Erscheinungsweise neun bis zehn Ausgaben/Jahr
Auflage
([1])
50.000 Exemplare
Chefredakteur Karin Wenk (verantwortliche Redakteurin)
Herausgeber Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Fachbereich 8 (Medien, Kunst und Industrie), Bundesvorstand: Frank Bsirske, Frank Werneke
Weblink mmm.verdi.de
Artikelarchiv Archiv seit 1996
ISSN 0946-1132
ZDB 1177913-5

M – Menschen Machen Medien (Kurzname M) ist eine in Deutschland erscheinende medienpolitische Fachzeitschrift.

Die Zeitschrift wendet sich an fest angestellte und frei arbeitende Journalisten, Journalisten in Ausbildung, Beschäftigte in Rundfunk- und Fernsehanstalten, in Film- und Kinobetrieben, Verlagen und Agenturen sowie in Filmproduktionen und Betrieben der Filmtechnik.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Zeitschrift erscheint seit Januar 1994 unter dem Titel „M – Menschen Machen Medien“. Sie hatte zwei Vorgängerausgaben. Für die in der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) organisierten Journalisten gab die IG Druck und Papier von 1952 bis 1989 die Monatszeitschrift „die feder“ heraus, die jahrelang in Kleinschreibung erschien. Nach dem Zusammenschluss der Gewerkschaft mit der IG Kunst, Kultur und Medien zur IG Medien – Druck und Papier, Publizistik und Kunst wurde sie in „Publizistik & Kunst“ umbenannt. Beide Ausgaben wurden am Sitz der Gewerkschaft in Stuttgart veröffentlicht.

Seit der Gründung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), in der die IG Medien 2001 aufging, geben der ver.di-Bundesvorstand und der Fachbereich 8 (Medien, Kunst und Industrie) die Zeitschrift heraus.[2] Weitere Publikationen des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie sind „DRUCK + PAPIER“ sowie „kunst + kultur“.

Erscheinungsweise

M ist eine Monatszeitschrift, die zwei- bis dreimal jährlich mit Doppelausgaben erscheint. Sie wird im DIN-A4-Format in einer Auflage von 50.000 Exemplaren in Darmstadt gedruckt. Die Druckausgabe ist ausschließlich im Abonnement erhältlich. Sitz der Redaktion ist seit der Gründung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Berlin. Seit 1996 wird die Zeitschrift im Internet veröffentlicht, zunächst mit einzelnen Artikeln und Inhaltsangabe. Seit 1999 erscheinen sämtliche Berichte online.

M ist in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek vertreten[3] und wird in weiteren Universitätsbibliotheken wie der der Universität des Saarlandes vorgehalten.[4]

Inhalt

Die Zeitschrift beschäftigt sich mit journalistischem und medienschaffendem Selbstverständnis, deutscher und internationaler Medienpolitik, Tarifpolitik und Presserecht, Urheberrecht, Pressefreiheit im In- und Ausland sowie Entwicklungen in der Medienbranche und weiteren Themen.

Zu den Autoren gehören neben regelmäßig schreibenden Journalisten und gelegentlichen Mitarbeitern wie Michael Maier, Gründer der Netzeitung, auch Wissenschaftler wie der Politologe und Medienwissenschaftler Hans J. Kleinsteuber von der Universität Hamburg[5] oder Albrecht Müller, ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter und Betreiber des Internetjournals NachDenkSeiten.[6].

Die Seiten 2 und 3 enthalten das Editorial, zwei Kommentare und das Inhaltsverzeichnis.

Jede Ausgabe hat ein Schwerpunktthema, das unter der Bezeichnung „Titelthema“ geführt wird und dieses mit Berichten auf mehreren Seiten beleuchtet. Titelthemen waren etwa Online-Journalismus (Ausgabe 01–02/2003), Neue Medien (02–03/2004), Frauen in den Medien (03/2005), Bürgerjournalismus (09/2006), Arbeiten am Newsdesk (12/2007), Blogs (04/2008) oder Selbstständigkeit (10/2008). Schwerpunktthema ist regelmäßig der „Journalistentag“ der dju, der seit 1986 jährlich veranstaltet wird.[7]

Feste Rubriken sind aktuelle Nachrichten aus der Medienbranche, Journalismus, Medienpolitik, Print, Rundfunk und Film, Internationales und Leserbriefe. Das Porträt stellt Beschäftigte der Branche oder prominente Gewerkschafter wie Detlef Hensche, Jurist und ehemaliger IG-Medien-Vorsitzender, aus Anlass seines 70. Geburtstages vor (Ausgabe 08-09/2008). Unter „Service“ werden Seminare und Veranstaltungen angekündigt sowie personelle Veränderungen in Medienbetrieben und die Verleihung von Medienpreisen dokumentiert.

Die Zeitschrift hat im Vergleich zu Publikumszeitschriften wenige Werbeanzeigen. Inserate stammen zumeist berufsbezogen von Versorgungswerken, Versicherungen sowie von Verbands- und Unternehmens-Pressestellen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mediadaten
  2. Geschichte der dju und ihrer Zeitschriften
  3. Elektronische Zeitschriftenbibliothek
  4. M im Bestand der Universität des Saarlands
  5. Schriftenverzeichnis Hans J. Kleinsteuber
  6. M -Autor Albrecht Müller
  7. Journalistentage

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Menschen machen Medien — M – Menschen Machen Medien Beschreibung deutsche Fachzeitschrift Fachgebiet Medien Sprache deutsch Erstausgabe 1994, zwei Vorgängerausgaben seit …   Deutsch Wikipedia

  • M - Menschen machen Medien — M – Menschen Machen Medien Beschreibung deutsche Fachzeitschrift Fachgebiet Medien Sprache deutsch Erstausgabe 1994, zwei Vorgängerausgaben seit …   Deutsch Wikipedia

  • IG Medien - Druck und Papier, Publizistik und Kunst — Die Industriegewerkschaft Medien – Druck und Papier, Publizistik und Kunst (IG Medien) war eine Gewerkschaft des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) mit Sitz in Stuttgart. Sie war auf dem Vereinigungskongress in Hamburg am 15. April 1989 durch… …   Deutsch Wikipedia

  • IG Medien – Druck und Papier, Publizistik und Kunst — Die Industriegewerkschaft Medien – Druck und Papier, Publizistik und Kunst (IG Medien) war eine Gewerkschaft des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) mit Sitz in Stuttgart. Sie war auf dem Vereinigungskongress in Hamburg am 15. April 1989 durch… …   Deutsch Wikipedia

  • IG Medien — Die Industriegewerkschaft Medien – Druck und Papier, Publizistik und Kunst (IG Medien) war eine Gewerkschaft des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) mit Sitz in Stuttgart. Sie war auf dem Umwandlungskongress in Hamburg am 15. April 1989 durch… …   Deutsch Wikipedia

  • Menschen- und Bürgerrechte — Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen sollen. Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins[1] mit gleichen Rechten ausgestattet… …   Deutsch Wikipedia

  • Darstellung von Gewalt in Medien — Bei Gewalt in den Medien handelt es sich um gewalthaltige Inhalte in den verschiedenen Medien. Im Fokus der Kontroverse und der wissenschaftlichen Untersuchungen bezüglich der Thematik stehen vor allem Filme, Printmedien und Computerspiele. Ziel… …   Deutsch Wikipedia

  • Gewalt in den Medien — Bei Gewalt in den Medien handelt es sich um gewalthaltige Inhalte in den verschiedenen Medien. Im Fokus der Kontroverse und der wissenschaftlichen Untersuchungen bezüglich der Thematik stehen vor allem Filme, Printmedien und Computerspiele. Ziel… …   Deutsch Wikipedia

  • Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung — Die Fußball Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung fand im Anschluss an die Profi Fußball Weltmeisterschaft in den drei Wochen vom 26. August bis zum 17. September 2006 erstmals in Deutschland statt. Sie wurde ausgerichtet von der… …   Deutsch Wikipedia

  • Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit geistiger Behinderung — Die Fußball Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung fand im Anschluss an die Profi Fußball Weltmeisterschaft in den drei Wochen vom 26. August bis zum 17. September 2006 erstmals in Deutschland statt. Sie wurde ausgerichtet von der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”