- Macaca tonkeana
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Tonkean-Makak Systematik Unterordnung: Trockennasenaffen (Haplorhini) Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini) Familie: Meerkatzenverwandte (Cercopithecidae) Unterfamilie: Backentaschenaffen (Cercopithecinae) Gattung: Makaken (Macaca) Art: Tonkean-Makak Wissenschaftlicher Name Macaca tonkeana (Meyer, 1899) Der Tonkean-Makak (Macaca tonkeana) ist eine Primatenart aus der Gattung der Makaken innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Er ist auf der zu Indonesien gehörenden Insel Sulawesi (Celebes) endemisch.
Das Fell des Tonkean-Makaken ist dunkelgrau oder schwarz gefärbt, der Rumpf und die Hinterbeine sind hellgrau. Vom ebenfalls auf Sulawesi lebenden Schopfmakaken unterscheidet er sich durch die weniger stark ausgeprägten Backenknochen und den kleineren Schopf. Der Schwanz ist ein kurzer Stummel.
Tonkean-Makaken sind im zentralen Teil und auf der östlichen Halbinsel Sulawesis beheimatet. Ihr Lebensraum sind Regenwälder in mittlerer Seehöhe.
Diese Primaten sind tagaktiv und leben sowohl am Boden als auch in den Bäumen. Sie bilden Gruppen, die sich wie bei den meisten Makaken aus mehreren Männchen und Weibchen und dem dazugehörigen Nachwuchs zusammensetzen. Die Nahrung der Tiere besteht vorwiegend aus Früchten, daneben nehmen sie auch Blätter, Bambussamen und Insekten zu sich. Manchmal fallen sie auch in Plantagen ein und verzehren die Feldfrüchte.
Über die Fortpflanzung ist wenig bekannt. Wie bei anderen Makaken dürfte nach rund fünf- bis sechsmonatiger Tragzeit ein einzelnes Jungtier zur Welt kommen. Weibchen bleiben in der Regel ihr Leben lang in ihrer Geburtsgruppe, während Männchen diese bei ihrer Geschlechtsreife verlassen müssen.
Aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraums wird die Art von der IUCN als gering gefährdet gelistet.
Literatur
- Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer-Verlag 2003, ISBN 3540436456
Weblinks
- Informationen auf theprimata.com
- Macaca tonkeana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: A. Eudey & Members of the Primate Specialist Group, 2000. Abgerufen am 2. Juni 2008
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