- Mago de Oz
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Mägo de Oz
José Mario Martínez Arroyo in Albacete am 15. Juli 2006Gründung 1988 / 1989 Genre Heavy Metal Website http://www.magodeoz.com Gründungsmitglieder Schlagzeug Jesús María Hernandez „Txus“ Gil Gesang Juanma Rodríguez (bis 1996) E-Gitarre „Chema“ (bis 1996) E-Gitarre „Charlie“ (bis 1994) E-Bass Salva (bis 2003) Aktuelle Besetzung Gesang José Mario Martínez „José Andrëa“ Arroyo (seit 1996) Gitarre Júan Carlos „Carlitos“ Marín (seit 1992) Gitarre Francisco Javier Gómez „Frank“ de la Serna (seit 1996) Gitarre Jorge Salán (seit 2004) Schlagzeug Jesús María Hernandez „Txus“ Gil Geige Carlos „Mohamed“ Prieto (seit 1992) E-Bass Pedro „Peri“ Díaz (seit 2005) Keyboard, Akkordeon Sergio „Kiskilla“ Cisneros (seit 1999) Flöte, Dudelsack Fernando Ponce de León (seit 2000) Gesang Patricia Tapia (seit 2007) Ehemalige Mitglieder E-Bass Sergio Martínez (2003–2004) E-Bass Luis Miguel Navalón (2004–2005) Mägo de Oz (oft auch ohne Heavy-Metal-Umlaut: Mago de Oz, spanisch: „Der Zauberer von Oz“ oder kurz „Mago“) ist eine spanische Heavy-Metal-Band. Seit ihrem ersten Album bestand ein Vertrag mit dem Plattenlabel Locomotive Records, seit Gaia II sind sie bei Warner Music Group (Dro Atlantic). Mit den Jahren vergrößerte sich die Zahl der Bandmitglieder ständig, aktuell besteht Mägo de Oz aus zehn Musikern.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
Die Band wurde im Winter 1988/89 vom Schlagzeuger Jesús María Hernandez "Txus Di Fellatio" Gil unter dem Namen "Transilvania" als Hommage an Iron Maiden gegründet. Weitere Mitglieder waren David (Bass) und Pedro (Gitarre), sowie der Sänger und Gitarrist Juanma. Die ersten Studioaufnahmen, welche ihren Weg letztendlich als Bonusmaterial im Jahr 2006 auf die Compilation "The Best Oz" fanden, erfolgten 1989 und 1992. Ihren ersten Auftritt hatte sie 1992 auf einem Rockfestival in Madrid, auf dem Mägo de Oz den ersten Platz belegten. Aufgrund vieler Wechsel im Line-Up konnten Mägo de Oz ihr selbstbetiteltes Debütalbum erst 1994 veröffentlichen.
Bis 1994 bestand die Band aus Txus am Schlagzeug, Mohamed an der Geige, Salva am Bass, dem Leadsänger Juanma Rodríguez sowie Chema, Charlie und Paco an den Gitarren. 1994 verließ Charlie die Band, 1996 folgten Chema und Juanma. José, ein studierter Tenor und Gesangslehrer, übernahm die Leadstimme.
Im Jahre 2000 wurde das Album "Finisterra" veröffentlicht. Einen ihrer ersten internationalen Auftritte hatte die Band auf dem Wacken Open Air 2001 und dem Bang Your Head 2002 in Deutschland. Mit dem Album "Fölktergeist"" veröffentlichte sie nach acht Jahren ihr erstes Live-Album. Auf dieser Tour entstand auch die Doppel-DVD "A Costa da Rock" mit einer Reportage inklusive englischer Untertitel.
Am 16. September 2008 veröffentlichten Mägo de Oz eine weitere Konzert-DVD ("Barakaldo D.F."), deren Aufnahmen aus dem Jahr 2006 stammen. Im Dezember 2008 sollte die Band als Vorgruppe von In Extremo drei Konzerte in Deutschland (Berlin, Stuttgart und München) geben, diese sagten aber die Band kurz vor Tourbeginnn wieder ab.
Stil
Die Texte sind in spanischer Sprache gehalten; nur auf einigen Recompilations und Singles finden sich Stücke auf Englisch. Die Alben verfolgen überwiegend Konzepte. So handelt Jesús de Chamberí von einem modernen Jesus Christus. Das darauffolgende Album La Leyenda de la Mancha erzählt die Geschichte Don Quijotes. Die Geschichte zu Finisterra spielt in einer technokratischen Zukunft. Das 2003er Album Gaia ist Teil einer Trilogie, die anhand einer fiktiven Geschichte vor dem Hintergrund der spanischen Inquisition und der Eroberung Süd- und Mittelamerikas unter anderem den Umgang der Menschen mit der Natur kritisiert. Gaia II - La Voz dormida stellt den zweiten Teil der Reihe dar, ein drittes Album ist noch nicht erschienen. Eine Ausnahme stellt das Album Belfast dar, auf dem bekannte Themen mit eigenem Text versehen und alte eigene Stücke neu aufgenommen wurden. Es enthält mit einer Version von Over the Rainbow auch einen der seltenen englischen Songs der Band. Auf dem aktuellen Studioalbum La Ciudad de los Árboles verarbeitete Txus einen Teil seiner Lebensgeschichte.
Die Musik ist Heavy Metal mit Elementen klassischer sowie traditioneller spanischer und keltischer Musik. Stilprägendes Element sind die seit 1992 von Carlos „Mohamed“ Prieto gespielten Geigenstimmen, seit 1999/2000 sind mit Sergio „Kiskilla“ Cisneros (Keyboard, Akkordeon) und Fernando Ponce de León (Flöte, Dudelsack) weitere Heavy-Metal-untypische Instrumente vertreten.
Diskografie
Alben
- 1994: Mägo de Oz
- 1996: Jesús de Chamberí
- 1998: La Leyenda de La Mancha
- 2000: Finisterra
- 2003: Gaia
- 2004: Belfast
- 2005: Gaia II – La Voz Dormida
- 2007: La Ciudad de los Árboles
Sonstiges
- 1997: Mägo de Oz (La Bruja)
- 2002: Fölktergeist (Live-CD)
- 2003: A Costa da Rock (DVD eines Live-Konzerts in Galicien)
- 2005: Madrid – Las Ventas (Live-DVD und 2 CDs)
- 2006: Rarezas (Best of)
- 2006: The Best Oz (Recompilation aus 3 CDs und DVD)
- 2008: Barakaldo D.F. (Live-DVD und 1 CD)
Literatur
- Galicia Poblet, Fernando; Por el Camino de Baldosas Amarillas (En la Tierra de Oz), Zona de Obras SGAE, 2004
Weblinks
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