- Aok
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Aok Unternehmensform Tochterfirma des Henkel-Konzerns Gründung 1885 Unternehmenssitz Düsseldorf Branche Kosmetik, Körperpflege Website Aok ist eine Marke für Gesichtspflegeprodukte mit ‚natürlichem‘ Image. Sie gehört zum Henkel-Konzern und wird in Deutschland und Österreich vertrieben.
Der Firmenname ist ein Akronym für Anhalt (der Familienname des Firmengründers) und Ostseebad Kolberg (dem Gründungsort der Firma), und wird als ein Wort ausgesprochen.
Geschichte
Ab 1885 stellt der Apotheker Wilhelm Anhalt im Ostseebad Kolberg (heute Kołobrzeg in Polen) Körperpflegeprodukte her, und verkauft sie in erster Linie an Kurgäste und Urlauber. Eines der ersten Produkte ist die Seesand-Mandelkleie, die bis heute im Sortiment geführt wird; andere Produkte sind Mandelkleie-Pulver und Mandelkleie-Seife.
1903 wird die Marke Aok eingetragen und ist damit eine der ältesten Marken der Welt. 1913 wird die bayerische Kammersängerin, Schauspielerin und Gesangspädagogin Hermine Bosetti als ‚Gesicht‘ (Testimonial) der Marke angeheuert.
1940 stirbt der Firmengründer. Nachdem die Firma im Zweiten Weltkrieg erst ihr Firmengelände an die Wehrmacht abtreten muss, dieses dann zerstört wird, und schließlich Pommern an Polen fällt, wird 1949 in rheinland-pfälzischen Bad Münster am Stein ein neuer Firmensitz samt Produktion aufgebaut.
1973 wird die Firma vom Pharmakonzern von Heyden aufgekauft und der Firmensitz nach München verlegt. In der Folge diversifiziert Aok das Produktportfolio, so werden etwa auf Hauttypen oder für unterschiedliche Altersklassen (Teenager, ab 30) abgestimmte Produkte eingeführt.
1983 wird Aok vom Düsseldorfer Henkel-Konzern gekauft.
Literatur
- Artikel Aok. In: Langenscheidt, Florian (hrsg.), Deutsches Markenlexikon, Editionen GmbH, Februar 2008, S. 67-69. ISBN 978-3-8349-0629-8
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