Malecha

Malecha

Herbert Malecha (* 27. August 1927 in Ratibor, Schlesien) ist ein deutscher Gymnasialprofessor und Schriftsteller. Er ist bekannt durch seine 1955 erschienene Kurzgeschichte Die Probe, die als eine klassische Kurzgeschichte par excellence gilt.

Leben

Herbert Malecha wurde 1927 im schlesischen Ratibor geboren. Sein Vater, ein Beamter, wurde nach Berlin versetzt, wo Malecha zunächst in die Schule ging. Die Familie kehrte noch vor 1939 nach Ratibor zurück und Herbert Malecha wurde 1943 als 15-jähriger Luftwaffenhelfer. Im Oktober 1944 kam er in den Reichsarbeitsdienst und wurde noch im selben Jahr Wehrmachtssoldat an der Ostfront.

Nach dem Krieg führte Malecha ein unstetes Leben, arbeitete zeitweise als Land-, Bau- und Fabrikarbeiter, als Bibliothekar, Handelsvertreter und in anderen Berufen. Sesshaft wurde er in Württemberg, wo er 1947 das Abitur ablegte. Im Anschluss absolvierte Malecha bis 1953 ein Studium in Tübingen. Nach seinem Referendariat wurde er 1955 Studienassessor in Schwäbisch Hall.

Seine bekannten Kurzgeschichten Die Probe sowie Prohaske und der große Leben publizierte er 1955 bzw. 1956. 1962 erschien Moderne Lyrik - eine Anthologie für den Schulgebrauch und wurde Malecha zum Gymnasialprofessor ernannt.

Herbert Malecha lebt heute zurückgezogen in Schwäbisch Hall.

Werke

  • Die Probe, 1955
  • Prohaske und der große Leben, 1956
  • Moderne Lyrik - eine Anthologie für den Schulgebrauch, 1962

Weblinks


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