- Aosa
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Aosa Systematik Kerneudikotyledonen Asteriden Ordnung: Hartriegelartige (Cornales) Familie: Blumennesselgewächse (Loasaceae) Unterfamilie: Loasoideae Gattung: Aosa Wissenschaftlicher Name Aosa Weigend Aosa ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Blumennesselgewächse (Loasaceae). Sie enthält sieben Arten, die in Südamerika beheimatet sind.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Es handelt sich um Sträucher oder einjährige beziehungsweise ausdauernde krautige Pflanzen, die mit Nesselhaaren besetzt sind. Die unteren Blätter sind gegenständig, die oberen häufig spiralförmig angeordnet. Die Blattspreiten sind länglich, eiförmig oder annähernd kreisförmig und einfach oder gelappt mit gekerbtem oder gezähntem Rand.
Die Blütenstände sind kompliziert, endständig und thyrsenähnlich mit dichasischen oder selten monochasischen Parakladien. Vorblätter fehlen.
Die Kronblätter sind grün bis cremefarben. Die äußeren Staminoiden sind verwachsen und bilden ein grün und braunes oder rot und gelbes Schuppenblatt (nectar scale), an dessen äußerer Seite drei fadenförmige Fortsätze stehen, die Spitze läuft entweder in drei kleinen Lappen aus oder ist ganzrandig und zurückgebogen.
Der annähernd runde bis keulenförmige Fruchtknoten ist unterständig bis weitgehend oberständig, gelegentlich gebogen und öffnet sich anhand von fünf Klappen an der Spitze der Frucht. Die Chromosomenzahl beträgt 2n=24.
Verbreitung
Sechs Arten finden sich in Ost-Brasilien, eine in Hispaniola.
Systematik
Erstbeschrieben wurde Aosa 1997 bzw. 2006 im Rahmen umfangreicher systematischer Arbeiten zur Familie durch Maximilian Weigend [1].
Die Gattung wird in die Unterfamilie Loasoideae, Tribus Loaseae eingeordnet. Zur Gattung zählen sieben Arten:
- Aosa rostrata
- Aosa parviflora
- Aosa uleana
- Aosa gilgiana
- Aosa plumierii
- Aosa rupestris
- Aosa sigmoidea
Nachweise
- Maximilian Weigend: Loasaceae. In: Klaus Kubitzki (Hrsg.): The Families and Genera of Vascular Plants. Volume 6: Flowering Plants, Dicotyledons: Celastrales, Oxalidales, Rosales, Cornales, Ericales. Springer, Berlin, Heidelberg, New York 2004, ISBN 3-540-06512-1, S. 248.
- Maximilian Weigend: Familial and generic classification. Online, Zugriff am 1. August 2008
Einzelnachweise
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