Mališevo

Malishevë/Malisheva1 Mališevo/малишево2
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Basisdaten
Staat:	Kosovo
Gemeinde:	Malisheva
Koordinaten:	42° 29′ N, 20° 45′ O42.48277777777820.7461111111117Koordinaten: 42° 28′ 58″ N, 20° 44′ 46″ O
Fläche:	312 km²
Einwohner:	65.520
Bevölkerungsdichte:	210 Einwohner je km²
Telefonvorwahl:	(+381) +381
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart:	Großgemeinde
Gliederung:	Stadt
Bürgermeister:	Hisni Kilaj (PDK)
1 albanisch (unbestimmte / bestimmte Form), 2 serbisch (lateinische / kyrillische Schreibweise)

Malishevë/Malisheva (serbokroatisch Mališevo/Малишево) ist eine Ortschaft im südwestlichen Zentrum des Kosovo und bildet den Verwaltungssitz der 312 km² großen gleichnamigen Großgemeinde (serb. opština / alban. komuna), die bereits 1986 aus Teilen der Großgemeinden Orahovac/Rahovec, Suva Reka/Suharekë, Klina/Klinë und Glogovac/Gllogovc gebildet worden war. 1991, nach der Reintegration des Kosovos in Serbien, wurde dieser Vorgang rückgängig gemacht. De facto aber blieb die Großgemeinde im kosovo-albanischen Parallelstaat, der sich während der 1990er Jahre entwickelte, bestehen. 2002 hat die Regierung im Kosovo den offiziellen Status von Malishevë als eigenständige Großgemeinde bestätigt.

Malishevë grenzt an die Großgemeinden Klina/Klinë, Srbica/Skënderaj, Glogovac/Gllogovc, Lipljan/Lipjan, Suva Reka/Suharekë und Orahovac/Rahovec. Nach der administrativen Einteilung des Kosovo durch die neue Regierung ist die Großgemeinde Mališevo/Malishevë Teil des Kreises (alban. rreth) Prizren. Nach serbischer Ansicht gehört die Ortschaft Mališevo/Malishevë zur Großgemeinde Orahovac/Rahovec, die ihrerseits Bestandteil des Bezirks (serb. okrug) Prizren ist.

Bevölkerung

1999 lebten in der Großgemeinde nach Schätzungen der UNMIK etwa 60.500 Menschen. Daten aus der ohnehin umstrittenen Volkszählung von 1991 liegen aufgrund der offiziellen Auflösung der Großgemeinde nicht vor. Die Bevölkerung bestand jedoch schon vor dem Krieg 1999 zu über 90% aus Albanern und nur zu einer geringen Anzahl aus Serben und anderen Minderheiten.