- Mallomys
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Riesenbaumratten Systematik Ordnung: Nagetiere (Rodentia) Unterordnung: Mäuseverwandte (Myomorpha) Überfamilie: Mäuseartige (Muroidea) Familie: Langschwanzmäuse (Muridae) Unterfamilie: Altweltmäuse (Murinae) Gattung: Riesenbaumratten Wissenschaftlicher Name Mallomys Thomas, 1898 Die Riesenbaumratten (Mallomys) sind eine Nagetiergattung aus der Gruppe der Altweltmäuse (Murinae). Diese Tiere leben auf Neuguinea, es werden vier Arten unterschieden: Mallomys aroaensis, M. gunung, M. istapantap und M. rothschildi.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Riesenbaumratten erreichen eine Kopfrumpflänge von 29 bis 47 Zentimeter, wozu noch ein 28 bis 44 Zentimeter langer Schwanz kommt. Das Gewicht variiert zwischen 0,9 und 2 Kilogramm. Ihr Fell ist ausgesprochen lang und wollig. Es ist an der Oberseite in der Regel dunkelbraun oder grau gefärbt, die Unterseite ist weiß, manchmal sind auch weiße Querstreifen am Rumpf vorhanden. Die Pfoten sind schwarz, bei dem kaum behaarten Schwanz ist die vordere Hälfte bräunlich und die Hinterhälfte weiß gefärbt. Der Kopf ist massiv gebaut, die Schnauze auffallend kurz.
Lebensraum und Lebensweise
Riesenbaumratten sind auf Neuguinea endemisch, sie leben hier vor allem in Gebirgswäldern. Sie halten sich vorwiegend auf Bäumen auf und errichten ihre Nester in Baumhöhlen, selten auch auf dem Erdboden. Diese Tiere ernähren sich von Pflanzenschößlingen und anderem pflanzlichen Material.
Riesenbaumratten und Menschen
Aufgrund ihrer großen Ausmaße werden die Tiere manchmal gejagt und verzehrt und ihre Zähne als Werkzeuge verwendet. Dennoch sind drei der vier Arten noch häufig und gelten als nicht bedroht. Lediglich Mallomys gunung, die nur von zwei Fundorten bekannt ist, wird von der IUCN als „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered) gelistet.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
Weblinks
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