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Maltsch Die Maltsch (links im Bild) fließt in Budweis in die Moldau
Daten Lage Österreich, Tschechien Länge 96 km Quelle an den nordöstlichen Hängen des Viehberges im Dorf Sandl Mündung in České Budějovice (Budweis) in die Moldau48.9731397301214.469659328461385Koordinaten: 48° 58′ 23″ N, 14° 28′ 11″ O
48° 58′ 23″ N, 14° 28′ 11″ O48.9731397301214.469659328461385Mündungshöhe 385 m ü. A. Abfluss über Elbe Einzugsgebiet 979,1 km² Abflussmenge MQ: 6,92 m³/s Rechte Nebenflüsse Kamenice, Schwarzau (Černá), Strobnitz (Stropnice) Linke Nebenflüsse Kabelský potok, Felberbach Durchflossene Stauseen Trinkwasserreservoir Římov Mittelstädte České Budějovice Kleinstädte Kaplice Gemeinden Sandl, Dolní Dvořiště, Římov, Doudleby Die Maltsch (tschechisch Malše) ist ein rechter Zufluss der Moldau in Tschechien.
Inhaltsverzeichnis
Grundinformation
Das gesamte Einzugsgebiet beträgt 979,1 km², die Gesamtlänge 96 Kilometer, davon 89,5 in Tschechien. Die durchschnittliche Wassermenge an der Mündung beträgt 6,92 m³/sec.
Flussverlauf
Die Maltsch entspringt in Österreich im Gratzener Bergland an den nordöstlichen Hängen des Viehberges im Dorf Sandl. In einer Länge von 22 Kilometern bildet sie eine natürliche Grenze zu Tschechien. Bei Dolní Dvořiště wendet sie sich endgültig in Richtung Tschechien und fließt durch Rychnov nad Malší, Kaplice, Římov und Doudleby nach České Budějovice (Budweis). Hier mündet sie im Zentrum der Stadt auf einer Meereshöhe von 385 m ü.A. in die Moldau.
Besonderheiten
Am Fluss befindet sich das Trinkwasserreservoir Římov.
Holzschwemme
Auf der Maltsch gab es vermutlich die älteste Holzschwemme des Mühlviertels, die älteste urkundliche Dokumentation stammt aus dem Jahr 1685. Das Holz wurde aus dem Freiwald in Richtung Leopoldschlag und Unterhaid geschwemmt und von dort in Richtung Norden weitertransportiert. Ab den 1830er Jahren geschah dies mit Hilfe der Pferdeeisenbahn. Das Holz kam vor allem aus den Gebieten um die Orte Windhaag, Leopoldschlag und Zettwing, die abwechselnd das Vorrecht für die erste Schwemme des Jahres bekamen. Ob die Schwemme regelmäßig in Betrieb war ist ungesichert, da die Holztrift auf Grund fehlender Schwemmteiche, dem geringen Gefälle und der geringen Wasserführung des Flusses sehr beschwerlich war. Die Schwemme dürfte oftmals längere Zeit brach gelegen haben. Daher wird davon ausgegangen, dass 1842 die letzte derartige Schwemme statt fand.
Zuflüsse
Linke Seite
- Kabelský potok
- Felberbach
Rechte Seite
Literatur
- Gustav Bachmann: Die Holzschwemme auf der Maltsch, In: Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 2, 1957, S. 151 - 155 (PDF)
Weblinks
- Vodácký průvodce www.raft.cz (tschech.) – Informationen für Wassersportler
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