- Man Friday
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Filmdaten Deutscher Titel: Freitag und Robinson Originaltitel: Man Friday Produktionsland: USA, Großbritannien Erscheinungsjahr: 1975 Länge: 115 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Jack Gold Drehbuch: Adrian Mitchell Produktion: Gerald Green Musik: Carl Davis Kamera: Álex Phillips junior Schnitt: Anne V. Coates Besetzung - Peter O'Toole: Robinson Crusoe
- Richard Roundtree: Freitag
- Peter Cellier: Carey
- Christopher Cabot: McBain
- Joel Fluellen: Doktor
- Sam Seabrook: Mädchen
- Stanley Bennett Clay: Junge
Freitag und Robinson (Originaltitel: Man Friday) ist ein US-amerikanisch-britischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 1975. Regie führte Jack Gold, das Drehbuch schrieb Adrian Mitchell anhand des eigenen Theaterstücks, welches auf dem Roman Robinson Crusoe von Daniel Defoe beruht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film beginnt mit einer Szene, in der Robinson Crusoe auf einem Strand sitzt und die Bibel liest. Weiterhin erfährt man, dass er ein britischer Matrose ist, der nach einem Schiffsunglück auf einer Insel gestrandet ist.
Crusoe trifft eines Tages Einheimische, die er bis auf einen tötet. Er gibt dem Überlebenden den Namen Freitag. Crusoe erklärt ihn zu seinem Diener, verhält sich dominant und wird schließlich gewalttätig. Freitag wehrt sich dagegen und bewirkt eine Verhaltensänderung von Crusoe.
Die Männer bauen gemeinsam ein Floß, auf dem sie die Heimatinsel Freitags erreichen. Die Inselbewohner befürchten, dass Crusoe einen schlechten Einfluss auf die Kinder haben könnte und weisen ihn aus.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 12. März 1976, der Film sei ein unglücklicher Versuch, ein modernes Märchen zu konstruieren. Er sei gut gemeint gewesen; eine Neuverfilmung von Robinson Crusoe mit der gleichen Besetzung hätte interessant werden können. Die kontrastierenden schauspielerischen Ansätze von Peter O'Toole und Richard Roundtree seien interessant, die Hauptdarsteller seien jedoch der „Gnade des Drehbuchs“ ausgeliefert.[1]
Rotten Tomatoes schrieb, die „subversiv satirische Variation“ der Geschichte sei eine „freche“ Kritik des Kolonialismus, des Rassismus und des Klassensystems.[2]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „gescheite Anti-Kolonisationsgeschichte als oftmals bitter-ironische Abrechnung mit der patriarchalischen, selbstgerechten Attitüde weißer Weltbeglücker“.[3]
Die Zeitschrift TV Spielfilm 6/2008 schrieb, der Film sei „politisch korrekt, aber leider auch überlang“. Er zeige Robinson als „einfältigen Ausbeuter“ während Freitag weise wirke.[4]
Auszeichnungen
Jack Gold wurde im Jahr 1975 für die Goldene Palme nominiert.
Hintergründe
Die Weltpremiere fand im Mai 1975 auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes statt.[5]
Weblinks
- Freitag und Robinson in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Freitag und Robinson im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Freitag und Robinson auf Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
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