- Apelles von Löwenstern
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Matthäus Apelt, auch Matthäus Apelles von Löwenstern (* 20. April 1594 in Neustadt, Oberschlesien; † 11. April 1648 in Breslau) war ein deutscher Komponist und Kirchenlieddichter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Apelt wurde 1613 Lehrer und Kantor in Leobschütz, dann in Bernstadt. Später erfolgte seine Berufung zum Fürstlich Oelsschen Rentmeister und Hofkapellmeister. 1634 von Kaiser Ferdinand II. geadelt, wurde er 1639 Kaiserlicher Rat in Breslau, wo er bis zu seinem Lebensende blieb.
Als Musiker pflegte Löwenstern den italienischen konzertanten Stil. Er schuf geistliche Lieder, die zu seiner Zeit sehr populär waren, mehrere Motetten, geistliche Konzerte und andere Werke.
Zur Oper Judith von Heinrich Schütz (Text von Martin Opitz) schuf er einen Männerchor für Tenöre und Bässe mit Continuo unter dem Pseudonym "Matthaeo Leonastro de Longueville" (Ndr. bei Epstein; siehe Literatur)
Von ihm stammen u. a. folgende Kirchenlieder:
- Herr, unser Gott, laß nicht zuschanden werden (EG 247; Melodie zum Lied)
- Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit (EG 502; Text und Melodie zum Lied)
Literatur
- P. Epstein: Apelles von Löwenstern, 1929 (mit Ndr. der Chöre)
Siehe auch
Weblinks
PND: Datensatz zu Matthäus Apelt bei der DNB – Keine Treffer 12. September 2007 Personendaten NAME Apelt, Matthäus KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Kirchenlieddichter GEBURTSDATUM 20. April 1594 GEBURTSORT Prudnik, Oberschlesien STERBEDATUM 11. April 1648 STERBEORT Breslau
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