- Maria José Rienda
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María José Rienda Nation Spanien Geburtstag 12. Juni 1975 Geburtsort Granada Größe 168 cm Karriere Disziplin Riesenslalom, Slalom, Super-G Verein SC Monachil Granada Status aktiv Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 2. Februar 1994 Weltcupsiege 6 Gesamtweltcup 13. (2005/06) Super-G-Weltcup 49. (2005/06) Riesenslalomweltcup 2. (2005/06) Slalomweltcup 31. (1998/99) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Riesenslalom 6 1 4 letzte Änderung: 20. Januar 2009 María José Rienda Contreras (* 12. Juni 1975 in Granada) ist eine spanische Skirennläuferin. Sie ist auf Riesenslaloms spezialisiert und gehörte während einigen Jahren zur Weltspitze in dieser Disziplin. In der Vergangenheit fuhr sie gelegentlich auch Super-G- und Slalom-Rennen.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Ihr erstes Weltcup-Rennen, eine Abfahrt, bestritt Rienda am 2. Februar 1994 in der Sierra Nevada unweit ihres Geburtsortes Granada. Es war dies die einzige Abfahrt überhaupt, an der sie an den Start ging. Erste Weltcuppunkte holte sie am 8. Januar 1995 als 20. des Slaloms in Haus im Ennstal. In den ersten Jahren ihrer Karriere fuhr Rienda regelmäßig Slalomrennen. Ihr bestes Ergebnis in dieser Disziplin ist ein 13. Platz, erzielt am 17. Januar 1999 in St. Anton am Arlberg. Am 31. Oktober 1999 folgte in Tignes die erste Top-10-Platzierung in einem Weltcup-Riesenslalom.
Rienda gehörte in der Folge während Jahren zu den beständigsten Riesenslalomläuferinnen, jedoch erzielte sie erst am 25. Oktober 2003 mit dem dritten Platz in Sölden die erste Podestplatzierung. Zum Abschluss des Winters 2004/05 gewann sie hintereinander die beiden Riesenslaloms in Åre und auf der Lenzerheide. Der letzte Sieg einer spanischen Skirennläuferin datierte zuvor aus dem Jahre 1991 (Blanca Fernández Ochoa in Santa Caterina). Ihre erfolgreichste Saison hatte Rienda 2005/06: Sie gewann vier weitere Rennen und muuste sich in der Riesenslalom-Weltcupwertung nur der Schwedin Anja Pärson geschlagen geben.
Weniger erfolgreich ist Riendas Bilanz bei Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City fuhr sie im Riesenslalom auf den sechsten Rang, nachdem sie als Drittplatzierte des ersten Laufs noch auf Medaillenkurs lag. Bei der Weltmeisterschaft 1997 in Sestriere und bei der Weltmeisterschaft 2005 in Bormio belegte sie im Riesenslalom jeweils den neunten Platz. Vor den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin galt Rienda im Riesenslalom als Mitfavoritin, belegte aber nur den 13. Platz.
Im November 2006 zog sich Rienda einen Kreuzbandriss am rechten Knie zu und musste die ganze Weltcupsaison 2006/07 auslassen. In der folgenden Saison konnte sie nach der Verletzung nicht wieder ihre alte Leistungsstärke erreichen. Nachdem sie mit einem 16. Platz in die Saison 2008/2009 gestartet war, stürzte Rienda im zweiten Riesenslalom der Saison in Aspen und erlitt einen Kreuzbandriss im linken Knie. Sie musste die Saison vorzeitig beenden; möglicherweise bedeutet diese Verletzung ihr Karrierenende.[1]
Erfolge
Olympische Spiele
- Lillehammer 1994: 21. Riesenslalom, 29. Super-G
- Nagano 1998: 12. Riesenslalom, 14. Slalom
- Salt Lake City 2002: 6. Riesenslalom, 15. Slalom
- Turin 2006: 13. Riesenslalom, 37. Super-G
Weltmeisterschaften
- Sierra Nevada 1996: 18. Slalom, 21. Riesenslalom
- Sestriere 1997: 9. Riesenslalom
- Vail/Beaver Creek 1999: 13. Riesenslalom, 26. Slalom
- St. Anton 2001: 10. Riesenslalom, 30. Super-G
- Santa Caterina 2005: 9. Riesenslalom
Junioren-Weltmeisterschaften
- Maribor 1992: 26. Kombination, 39. Riesenslalom, 40. Super-G, 40. Slalom, 50. Abfahrt
Weltcup
- Saison 2003/04: 3. Riesenslalomwertung
- Saison 2004/05: 3. Riesenslalomwertung
- Saison 2005/06: 2. Riesenslalomwertung
Weltcupsiege
Datum Ort Land Disziplin 20. Februar 2005 Åre Schweden Riesenslalom 13. März 2005 Lenzerheide Schweiz Riesenslalom 10. Dezember 2005 Aspen USA Riesenslalom 3. Februar 2006 Ofterschwang Deutschland Riesenslalom 4. Februar 2006 Ofterschwang Deutschland Riesenslalom 5. März 2006 Hafjell Norwegen Riesenslalom Europacup
- 7 Podestplätze, davon 2 Siege
Nor-Am Cup
- 2 Podestplätze, davon 1 Sieg
Weitere Erfolge
- 3-fache spanische Super-G-Meisterin (2004, 2005, 2006)
- 6-fache spanische Riesenslalom-Meisterin (1995, 1996, 1999, 2001, 2004, 2006)
- 7-fache spanische Slalom-Meisterin (1995, 2000, 2001, 2002, 2004, 2005, 2006)
- 8 Siege bei FIS-Rennen (4x Riesenslalom, 3x Slalom, 1x Super-G)
Weblinks
- Website von Maria José Rienda (spanisch)
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- María José Rienda bei Ski-db (englisch)
- Porträt auf ski2b.com
Einzelnachweise
- ↑ Luis J. Ruiz (29. November 2008). María José Rienda vuelve a lesionarse y dice adiós a la temporada (spanisch). Weblogs S.L.. Abgerufen am 30. November 2008.
Personendaten NAME Rienda, María José ALTERNATIVNAMEN Rienda Contreras, María José KURZBESCHREIBUNG spanische Skirennläuferin GEBURTSDATUM 12. Juni 1975 GEBURTSORT Granada
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