Marlesreuth

Marlesreuth
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Naila
Naila
Deutschlandkarte, Position der Stadt Naila hervorgehoben
50.32972222222211.708055555556512Koordinaten: 50° 20′ N, 11° 42′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Hof
Höhe: 512 m ü. NN
Fläche: 37,05 km²
Einwohner: 8233 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 222 Einwohner je km²
Postleitzahl: 95119
Vorwahl: 09282
Kfz-Kennzeichen: HO (alt: NAI)
Gemeindeschlüssel: 09 4 75 156
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 12
95119 Naila
Webpräsenz:
Bürgermeister: Frank Stumpf (FWG)
Lage der Stadt Naila im Landkreis Hof
Karte
Stadtansicht mit Pfarrkirche

Naila ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Hof. Sie liegt im Frankenwald etwa 18 Kilometer westlich der Kreisstadt Hof im Nordosten Bayerns. Naila hat seit 1454 Stadtrechte und war bis 1972 Kreisstadt des Landkreises Naila.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Naila liegt im östlichen Frankenwald am Flüsschen Selbitz. Die Höhenmarke am Nailaer Bahnhof zeigt 501 Meter über Normalnull. Der höchste Punkt im Gemeindegebiet liegt in 710 Meter Höhe bei Döbrastöcken am Anstieg zum Döbraberg, der niedrigste auf 488 Meter an der Selbitz am Eingang des Höllentales.

Stadtgliederung

Naila gliedert sich in insgesamt sieben Ortsteile. Neben der Stadt selbst sind dies im Südwesten die Ortschaften Culmitz (eingemeindet 1971), Lippertsgrün (1978) und Marlesreuth (1978) sowie nördlich im Selbitztal Froschgrün (1920), Marxgrün (1978) und Hölle (1978).

Flächennutzung

Innerhalb der Gemarkungsgrenzen von Naila (37,05 km²) befinden sich: 19,22 km² landwirtschaftliche Nutzflächen, 1,69 km² öffentliche Verkehrsflächen, 13,7 km² Waldflächen, 0,22 km² Gewässer, 0,1 km² Park- und Grünanlagen und 0,065 km² unbebaute Industrie- und Gewerbeflächen.

Geschichte

Geschichte der Stadt Naila

Hauptartikel: Geschichte der Stadt Naila

Die frühesten Siedlungsspuren auf dem Gebiet des heutigen Naila sind Keramikscherben, die man auf die Zeit zwischen 600 und 900 nach Christus datieren konnte. Erstmals wurde 1343 ein Dorf zu Neulins urkundlich erwähnt. Von der Mitte des 15. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts florierte der Eisen- und Kupferbergbau. Mit Beginn der Industrialisierung verschob sich der wirtschaftliche Schwerpunkt hin zur Schuh- und Textilfabrikation. Im Zweiten Weltkrieg fielen ca. 200 Nailaer. Anschließend gab es einen großen Zustrom von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Trotz des Wegfalls wichtiger Absatzmärkte infolge der deutschen Teilung war die weitere wirtschaftliche Entwicklung Nailas nach dem Krieg durchaus positiv.

Religion

katholische Kirche „Verklärung Christi“

Naila ist Sitz des Dekanats Naila der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Das Dekanat umfasst im Wesentlichen den ehemaligen Landkreis Naila. Die evangelische Pfarrkirche steht am Marktplatz. Es gibt ein Freizeitheim des CVJM, eine Landeskirchliche Gemeinschaft und die evangelische Kreuzbruderschaft. Der Neubau der evangelisch-methodistischen Kirche wurde 1923 eingeweiht.

1911 wurde der Neubau einer römisch-katholischen Kirche eingeweiht. Die katholische Kuratie Naila wurde 1937 zur Pfarrei erhoben. 1962 wurde die katholische Pfarrkirche Verklärung Christi neu erbaut.

Weiter gibt es einen Versammlungsraum der Zeugen Jehovas sowie eine neuapostolische Kirche.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den heutigen Gebietsstand (die eingemeindeten Orte sind enthalten).

Jahr Einwohner
1840 4357
1871 4549
1900 5201
1925 6336
1939 6955
1950 10.090
Jahr Einwohner
1956 9668
1960 9522
1965 9829
1970 9821
1975 9631
1980 9217
Jahr Einwohner
1985 8675
1990 8893
1995 9037
2000 8547
2005 8410
2007 8233

Namensentwicklung

Die Entstehung des Stadtnamens ist unklar. Verschiedene Heimatforscher konnten sich nicht auf eine Deutung einigen. Stammt die Bezeichnung Naila aus dem Altdeutschen, dann bedeutet sie Eiförmige Anlage. Dies bezieht sich wahrscheinlich auf eine ei- oder ovalförmige erste Anlage, die Eila oder Eilau genannt wurde. Das N ist möglicherweise aus der regionalen Mundart hervorgegangen. Die wahrscheinlichere Deutung ist Neue kleine Ansiedlung. Die älteste bekannte Schreibweise von Naila, Neulins, enthält Neu, während -lins, -lein, später mundartlich -la, eine Verkleinerung bedeutet. Eine andere Deutung lautet Neu-Waldsiedlung: mit dem wahrscheinlichen Ursprungswort Neu. -la wird dabei allerdings als Loh interpretiert, was auf Wald hinweist, den geografischen Gegebenheiten entsprechend. Allerdings enthält die erste urkundliche Erwähnung die Silbe -lins; -la trat erst später auf. Nimmt man die slawische Sprache als Grundlage, hätte sich der Ortsname aus Na und Glina zusammengesetzt. Glina, ist das slawische Wort für Lehm und Na bedeutet Lokal oder Kneipe, zusammen also Lokal auf dem Lehm. Es kamen folgende Variationen des Ortsnamens vor:

  • Neulins, Newlins und Newlin (von 1343 bis 1429)
  • Neilein (ab 1424)
  • Neylein (ab 1429)
  • Neyla (ab 1478)
  • Naila (ab 1643)

Politik

Stadtrat

Der Nailaner Stadtrat hat 21 Mitglieder und vier Ausschüsse: Hauptverwaltungsausschuss, Bau und Grundstücksausschuss, Finanzausschuss und den Rechnungsprüfungsausschuss. Die nachfolgende Aufteilung zeigt die Sitzverteilung nach der Kommunalwahl vom 2. März 2008 für die Legislaturperiode vom 1. Mai 2008 bis zum 30. April 2014. [1] Innerhalb des Nailaer Stadtrates stellen parteilose Vereinigungen die Mehrheit. CSU und Wählerunion bilden eine Fraktion, ebenso Freie Wähler und die Überparteiliche Wählergemeinschaft Naila. [2]

Partei Sitze Stimmen
Christlich-Soziale Union in Bayern 4 21,3  %
Wählerunion Naila 2 10,4 %
Sozialdemokratische Partei Deutschlands 3 14,2 %
Freie Wähler 9 35,3 %
Überparteiliche Wählergemeinschaft Naila 1 5,8  %
Aktive Bürger Naila 1 5,8 %
Parteifreie Bürger Marxgrün/Hölle 1 7,2 %

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister. Der Stadtrat wählt zwei Stellvertreter aus den Reihen des Stadtrates. Zweiter Bürgermeister ist gegenwärtig Adolf Markus (ÜWG), dritter Werner Hick (SPD). Bei der Kommunalwahl vom 2. März 2008 wurde Frank Stumpf von den Freien Wählern mit 86,4 % im Amt bestätigt.

Amtszeit Name
1818–1828 Johann Jakob Eichele
1829–1840 Johann Nikolaus Wolfgang Knopf
1841–1846 August Immanuel Zuber
1847–1855 Wilhelm Johann Heckel sen.
1856–1862 Heinrich Johann Klug
1862–1868 Wilhelm Heckel jun.
1868–1875 Ludwig Borger
1876–1887 Heinrich Frühauf
1888–1897 Philipp Heckel
Amtszeit Name
1898–1905 Heinrich Findeiß
1906–1919 Wilhelm Hagen
1919–1926 Heinrich Kanzler
1926–1933 Julius Borger
1933-1933 Ludwig Wunner
1933–1945 Karl Jakob Schmidt
1945-1945 Georg Fugmann
1945–1948 Heinrich Lang sen.
1948-1952 Christian Schlicht
Amtszeit Name
1952–1953 Georg Fugmann
1953–1956 Karl Otto Zander
1956-1959 Dr. Hilmar Jahn
1960–1964 Fritz Jahn
1964–1968 Dr. Hans Künzel
1968–1972 Albin Bischoff
1972–1996 Robert Strobel
1996–2001 Hannsjürgen Lommer
Seit 2001 Frank Stumpf

Wappen

Wappen Naila

Blasonierung: Gespalten; vorne geviert von Schwarz und Silber; hinten in Rot auf grünem Boden zwischen zwei grünen Bäumen stehend ein wilder Mann mit grünem Laubkranz und grünem Blätterschurz, der mit der Rechten eine goldene Keule schwingt.

Schwarz und Silber sind Symbol für die hohenzollerischen, später brandenburgischen Landesherren. Daneben steht der wilde Mann, der Historikern zufolge ein Symbol für Bergbau in der Gegend ist. Das Wappen ist nur einmal im Jahr 1819 verändert worden. Nach dem Anschluss an Bayern wurden die schwarzen Flächen blau gefärbt, um die bayerischen Landesfarben darzustellen. Diese Änderung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder rückgängig gemacht.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Naila war früher ein wichtiger Standort der Textilindustrie, die heute nur noch teilweise erhalten ist. Die aufstrebenden Wirtschaftsbetriebe sind seit der Wiedervereinigung der Einzelhandel und die Speditionen. Diese weisen dank der Osterweiterung der Europäischen Union durch die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung stabil hohe Wachstumsraten auf und gelten als Hoffnungsträger der Nailaer Wirtschaft. Ein weiterer wirtschaftlicher Schwerpunkt der Region ist das Braugewerbe. Der sich verschärfende Wettbewerb im Textilbereich führte seit den Neunziger-Jahren zu vielen Insolvenzen und wurde teilweise durch das wachsende Logistik- und Einzelhandelsgewerbe sowie die starke Maschinenbau- und Kunststoffindustrie aufgefangen. Zu den großen Unternehmen in Naila zählen die Spedition Bischoff, die LIBA Maschinenfabrik, die Ontec Automatisierungstechnik, die 2002 gegründete Firma TLS – Transport Logistik Systeme, Rehau AG, Werk Marlesreuth (Kunststoffe), Höllensprudel, Serag-Wiessner (chirurgisches Nahtmaterial) und Pazdera AG, Niederlassung Naila (Leichtmetallbau, ehemals Thierron).

Verkehr

Bahnbrücke über die Selbitz am Ortseingang aus Richtung B 173

Straße

Naila liegt in der Nähe der Bundesautobahn 9 (BerlinMünchen), Anschlussstelle 32 Naila/Selbitz. Südlich von Naila verläuft die Bundesstraße 173, die Hof im Osten mit Kronach im Westen verbindet. Weitere Landes- und Kreisstraßen verbinden Naila mit Bad Steben im Norden, Berg im Nordosten und Selbitz im Südosten.

Schiene

Bahnhof Naila

Durch Naila führt die Bahnstrecke Hof–Bad Steben. Die Stationen Naila, Oberklingensporn und Marxgrün an dieser Strecke liegen im Nailaer Stadtgebiet. Alle drei Stationen sind in Betrieb. Bis 1945 hatte die Strecke im Bahnhof Marxgrün über die Höllentalbahn eine Anbindung nach Saalfeld und Gera in Thüringen. Durch die Zonengrenze, die etwa zwölf Kilometer nördlich von Naila verlief, wurde die Höllentalbahn 1945 unterbrochen. Die inzwischen eingestellte Lokalbahn Naila–Schwarzenbach am Wald begann in Naila.

Bildung

Gymnasium Naila

In Naila befinden sich folgende Schulen des gegliederten Schulsystems: Die Volksschule Frankenwald I und II ist eine Grund- und Hauptschule, die Staatliche Realschule Naila ist aus der 1950 eröffneten Mittelschule hervorgegangen. Ende der 1960er Jahre wurde in Naila ein Gymnasium eingerichtet. Diese Schule, sie führt bislang den Namen Gymnasium Naila[3], bezog 1970 einen Neubau nahe der Lichtenberger Straße. Die allgemeine Berufsschule ist aus der 1938 neugegründeten Verbandsberufsschule hervorgegangen. Die Staatliche Fach- und Berufsfachschule für Bekleidung wurde 1949 als Staatliche Stickereifachschule gegründet. Die Schule am Martinsberg ist ein privates sonderpädagogisches Förderzentrum. Kinder im Vorschulalter werden in vier Kindergärten sowie dem Heilpädagogisch-Psychotherapeutischen Kinderdorf Martinsberg betreut.

Die Stadt unterhält eine eigene Volkshochschule, in die seit 2001 die Musikschule Naila eingegliedert ist.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu erwähnen sind die beiden großen Märkte, der Frühlings- und der Herbstmarkt, sowie der Rupperichmarkt Ende November, die zahlreichen Naherholungsgebiete in der Region, beispielsweise das Höllental sowie am Karsamstag der Brauch des Eierwalchens (Eierrollens), der in früheren Zeiten große Bedeutung in Naila hatte (die Namensgebung mehrerer Straßen ist auf den Brauch zurückzuführen). In Naila selbst gibt es außerdem eine Minigolfbahn, das beheizte Freibad sowie den Skatepark und im Froschgrüner Park fährt in den Sommermonaten sonntags eine öffentliche Gartenbahn. Durch Naila führt außerdem der Frankenweg. Seit 1986 gibt es in Naila ein Heimatmuseum. Das Museum ist heute im Schusterhof – einer ehemaligen Schuhfabrik – untergebracht.

Gedenkstätte

Auf dem Städtischen Friedhof an der Albin-Klöber-Straße erinnern ein Sammelgrab und eine Steinplastik daran, dass hier neun Opfer eines Todesmarsches aus dem KZ Buchenwald begraben sind, die im Frühjahr 1945 nahe dem Ort von SS-Männern erschlagen wurden.[4]

Sport

Das Sportangebot wird hauptsächlich durch die örtlichen Vereine getragen. Es umfasst Tischtennis, Tennis, Karate, Kickboxen, Fußball, Handball, Volleyball, Kung-Fu, Motorsport, Kegeln, Sport- und Bogenschießen, Darts, Leichtathletik, Langstreckenlauf und Triathlon. Möglichkeiten zum Skiabfahrts- und Snowboardfahren am Schlepplift bieten sich im Ortsteil Döbrastöcken. In der Umgebung von Naila befinden sich außerdem zahlreiche Skilanglaufloipen und Wanderwege. Beim Stadion, am Nordrand Nailas gelegen, handelt es sich um ein Leichtathletikstadion mit Laufbahnen, Wurfanlagen und einem Fußballfeld. Das Spielfeld ist auf einer Seite von einem Erdwall mit Stehrängen umgeben, die Platz für circa 2000 Zuschauer bieten. Es wurde 1983 mit einem Spiel eines verstärkten FSV Naila gegen den neunmaligen deutschen Fußball-Meister 1. FC Nürnberg eingeweiht. Das Freibad im Dreigrünbach-Grund wurde 1936 neu angelegt und inzwischen umgebaut.

Persönlichkeiten

  • Fischel Arnheim (* 23. Februar 1812 in Bayreuth; † 31. Januar 1864 in München), deutscher Anwalt der nach seinem Studium in Naila arbeitete und später maßgeblich an der Aufhebung von Wohnortbeschränkungen für Juden beteiligt war
  • Walid Aziz, Speditionsunternehmer, Gründer von TLS und Träger des Mutmacher-der-Nation- (2004) sowie des Bayerns-best-50 Preises
  • Werner Bischoff, früherer Inhaber der Bischoff-Gruppe, Träger des Bayerns-best-50-Preises
  • Reinhard Feldrapp (* 23. Dezember 1951 in Naila), Fotograf und Künstler
  • Dr. Hans-Peter Friedrich (* 10. März 1957 in Naila), deutscher Politiker (CSU), Mitglied des Bundestages, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
  • Kommerzienrat Albin Klöber (*1857; †1947), Ehrenbürger der Stadt Naila, Gründer der Schuhfabrik Seifert & Klöber
  • Claus Mathias (* 6. Juni 1955), Musiker und Frontmann der Gruppe Relax
  • Prof. Dr. Helge Ritter (* 17. März 1958 in Naila), Neuroinformatiker, Träger des Leibniz-Preis
  • Wilhelm Schneider (* 31. Dezember 1900 in Naila; † 2. August 1980 in Freiburg im Üechtland), Entwickler des Agfa-Color-Filmes
  • Hans-Jürgen Lommer (19. März 1938), ehemaliger Bürgermeister, jetzt stellvertretender Landrat von Hof.

Literatur

  • Willi und Reinhard Feldrapp: Naila - damals und heute, 2005, Atelier Feldrapp
  • Sabine Raithel, Reinhard Feldrapp: Frankenwald, 1997, Verlag Fränkischer Tag, ISBN 3-928648-30-6
  • Reinhard Feldrapp: Frankenwald mit Umgebung, 1991, Wir-Verlag Walter Weller ISBN 3-924492-57-3
  • Hans Knopf, Reinhard Feldrapp: Naila, 1986, Oberfränkische Verlagsanstalt Hof ISBN 3-921615-71-2

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frankenpost: Parteifreie mit absoluter Mehrheit, abgerufen am 11. April 2009
  2. Stadt Naila: Stadtinformationen, abgerufen am 11. April 2009
  3. www.gymnaila.de – Homepage des Nailaer Gymnasiums
  4. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 177
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