- Matador (Stierkämpfer)
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Torero ist die Bezeichnung für alle am Stierkampf, der Corrida, aktiv beteiligten Personen, also insbesondere Novilleros, Matadores, Banderillero und Picadores.
Der eigentliche Protagonist des Stierkampfes ist der Matador (dt. Töter), der den Stier mit der Muleta (dem roten Tuch) reizt und ihm am Ende des Kampfes den Todesstoß versetzt. Ein Matador beginnt seine Laufbahn als Novillero, der noch über keine ausreichende Ausbildung und Erfahrung für den Kampf mit ausgewachsenen Stieren besitzt und daher Corridas mit Jungstieren (span. novillo) bestreitet. Nach einer bestimmten Anzahl von Kämpfen bestreitet er unter Aufsicht eines erfahrenen Matadoren einen besonderen Kampf, die Alternative, nach deren Erfolg er in den Status des Matadoren wechselt.
Picadores (dt. Zureiter, Lanzenreiter) sind „Gehilfen“ des Stierkämpfers, die daran mitwirken, den Stier zu erschöpfen. Sie sitzen zu Pferd und stoßen kleine Lanzen in den Rücken des Stieres, der durch die hervorgerufenen Verletzungen Blut verliert und geschwächt wird. Zudem werden zentrale Muskeln durchstochen. Des Weiteren senkt der Stier durch die hervorgerufenen Verletzungen seinen Kopf und macht es damit dem Matador einfacher seinen Todesstoß zu setzen.
Der Banderillero hat eine ähnliche Aufgabe, er sticht kleinere scharfe Gegenstände in den Körper des Stieres, die bei dessen Bewegungen die inneren Verletzungen verschärfen.
Erst nachdem Picadores und Banderillero ihr Werk verrichtet haben, setzt der Matador den Todesstoß. Ein guter Matador schafft dies normalerweise mit einem Versuch.
Toreros entstammen der spanischen Tradition des Stierkampfes, es gibt sie vor allem in Spanien, aber auch in Mittel- und Südamerika. Stierkämpfe gibt es überdies in Südfrankreich und Portugal.
Besonders in sozial schwächeren Schichten ist die Karriere des Torero beliebt, da sie eine Möglichkeit zum sozialen Aufstieg bietet.
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