- Mathias Casimir Sarbiewski
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Mathias Casimir Sarbiewski S.J. (pl.: Maciej Kazimierz Sarbiewski, lat.: Mathias Casimirus Sarbievius; * 24. Februar 1595 in Sarbiewo bei Płońsk in Masowien; † 2. April 1640 in Warschau) war Jesuit und ein neulateinischer Schriftsteller.
Er studierte ab 1622 an der Universität Vilnius, wo er ab 1627 Rhetorik unterrichtete. Nach seinem Doktor der Philosophie (1632) war er von 1633-35 Dekan der Universität und erhielt 1636 den Doktor der Theologie. Europaweite Bekanntheit und Anerkennung erlangte er mit seinem bereits 1625 in Köln erschienenen Buch Lyricorum libri tres (Drei Bücher der Lyrik), das in viele Sprachen übersetzt wurde und seinem Autor den Beinamen „Horaz des Christentums“ eintrug. Zudem hatte er sich 1622-25 als Vorsitzender einer päpstlichen Kommission in Rom die Gunst Papst Urban VIII. erarbeitet, der ihn mit einem Lorbeerkranz auszeichnete.
Literatur
- T. Wall S.J. (Hrsg.): Mathiae Casimiri Sarbiewski e Societate Jesu Poloni Poemata Omnia. Typis et sumptibus Collegii S. J., Staraviesiae 1892.
- Schäfer, Eckhart (Hrsg.): Sarbiewski: der polnische Horaz. Narr, Tübingen 2006, ISBN 3-8233-6224-0.
Weblinks
- Maciej Sarbiewski. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Literatur von und über Maciej Sarbiewski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Sarbiewski, Mathias Casimir ALTERNATIVNAMEN Sarbiewski, Maciej Kazimirz (polnisch); Sarbievius, Mathias Casimirus (lateinisch) KURZBESCHREIBUNG Jesuit und ein neulateinischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 24. Februar 1595 GEBURTSORT Sarbiewo STERBEDATUM 2. April 1640 STERBEORT Warschau
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