Matsumoto-jō

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Matsumoto-jō
Burg von Matsumoto
Entstehungszeit:	1504
Burgentyp:	Hirashiro (Niederungsburg)
Erhaltungszustand:	größtenteils erhalten
Bauweise:	Stein,Holz
Ort:	Matsumoto
Geographische Lage	36° 14′ 20″ N, 137° 58′ 9″ O36.238889137.9691677Koordinaten: 36° 14′ 20″ N, 137° 58′ 9″ O
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Die Burg Matsumoto (jap. 松本城 Matsumoto-jō) ist eine von Japans schönsten Burgen. Sie befindet sich in Matsumoto in der Präfektur Nagano. Die leichte Erreichbarkeit aus Tokio macht sie zu einem beliebten Touristenziel innerhalb Japans.

Die Burg wird wegen der schwarzen Farbe und den "ausgebreiteten Flügel" auch manchmal Krähenburg genannt. Sie ist ein gutes Beispiel für eine Niederungsburg, da sie nicht auf einem Berg gebaut wurde.

Die Ursprünge der Burg gehen zurück auf die Sengoku-Zeit (Zeit der streitenden Reiche). Zu der Zeit baute der Ogasawara-Clan eine Festung auf dem Gebiet. Später kam sie unter die Herrschaft von Takeda Shingen und schließlich Tokugawa Ieyasu.

Taikomon-Tor

Als Toyotomi Hideyoshi Ieyasu in die Kantō-Gegend verlegte, wurde Ishikawa Norimasa sein Nachfolger in Matsumoto. Norimasa und sein Sohn Yasunagana erweiterten in den folgenden Jahren die Festung zu einer Burg und bauten den Turm und andere Teile der heutigen Anlage.

1872, nach der Meiji-Restauration, wurde das Hauptgebäude auf einer Auktion verkauft und konnte nur durch die Kooperation von Einwohnern aus Matsumoto vor der Demontage verschont werden.

Als eine der wenigen noch original erhaltenen Burgen ist sie Teil des offiziellen Nationalschatzes Japans, außerdem gehört sie zu den drei berühmten Schlössern Japans.

Literatur

• Morton S Schmorleitz: Castles in Japan, Tokyo: Charles E. Tuttle Co., 1974, ISBN 0-8048-1102-4.
• Hinago Motoo: Japanese Castles. Tokyo: Kodansha, 1986, ISBN 0-87011-766-1.

Weblinks