- Ara rubrogenys
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Rotohrara Systematik Ordnung: Papageien (Psittaciformes) Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae) Unterfamilie: Neuweltpapageien (Arinae) Gattung: Eigentliche Aras (Ara) Art: Rotohrara Wissenschaftlicher Name Ara rubrogenys (Lafresnaye, 1847) Der Rotohrara (Ara rubrogenys) ist eine Papageienart aus der Gattung der Eigentlichen Aras (Ara) in der Familie der Eigentliche Papageien (Psittacidae).
Die Artbezeichnung rubrogenys ist zusammengesetzt aus dem Lateinischen ruber für rot und dem Griechischen genys für Wange.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
- Größe: etwa 60 cm.
- Gewicht: etwa 500 g.
- Iris: junge Vögel haben sehr dunkle Augen
Verbreitung
Der Rotohrara hat ein sehr kleines Verbreitungsgebiet im östlichen Zentral-Bolivien.
Schutz durch:
- CITES: Anhang I
- EU- Artenschutzverordnung (EG 338/97): Anhang A
Habitat
Die Lebensräume des Rotohraras befinden sich zwischen 1100 und 3000m Höhe NN im in den interandinen Trockentälern von Bolivien. In diesem Gebiet herrscht ein Klima der Steppe und Halbwüste.
Ernährung
Die Ernährung ist vielfältig und reicht über verschiedene Früchte, Sämereien, Nüsse und Beeren und ist insgesamt eher fettärmer als bei anderen Araarten. Außerdem sucht er regelmäßig die so genannten Lehmlecken auf, die nach neueren Forschungen nicht der Mineralaufnahme sondern der Neutralisierung von Pflanzengiften dienen.
Freileben
Er nistet in Felswänden.
Nachzucht
Kompliziertes Balzverhalten. Nachzuchten sind in den letzten Jahren häufig gelungen. Sie vertragen eher Kälte als andere Araarten.
Literatur
- Lars Lepperhoff Aras, Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-3821-2
- Dieter Hoppe Aras, Ulmer, Stuttgart 1983, ISBN 3-8001-7081-7
- Werner Lantermann Aras Horst Müller-Verlag, Walsrode 1983, ISBN 3-923269-11-0
Weblinks
- Ara rubrogenys in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 31. Januar 2009
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Ara rubrogenys in der Internet Bird Collection
- A. Bennett Hennessey: Schutzprojekt für den Rotohrara in Bolivien
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