- Maurice Fréchet
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Maurice René Fréchet (* 2. September 1878 in Maligny; † 4. Juni 1973 in Paris) war ein französischer Mathematiker.
Fréchet ging am Lycée Buffon in Paris zur Schule, wo Hadamard sein Lehrer war und seine mathematische Begabung förderte. Nach Studium an der der École normale supérieure, promovierte er dort 1906. Er war dann Professor in Poitiers (von 1910 bis 1919), Strasbourg (1920 bis 1927) und in Paris (von 1928 bis 1949). 1956 wurde er in die Académie des sciences gewählt.
In der Funktionalanalysis führte er 1906 in seiner Doktorarbeit die metrischen Räume ein und legte Grundsteine der Topologie, auf seiner Suche nach Abstraktion der Arbeiten von Vito Volterra, Cesare Arzela, Jacques Hadamard und Georg Cantor. Fréchet führte ferner die Begriffe der gleichmäßigen Konvergenz und gleichmäßige Stetigkeit ein. Es war auch Fréchet, der 1928 als erster den Begriff Banachraum benutzte, wobei er damals die lp-Folgenräume als Banachräume bezeichnete.
Sein Name ist u.a. mit folgenden Begriffen verbunden:
Schriften
- Sur quelques points du calcul fonctionnel (1906)
- Les Espaces abstrait (1928)
Literatur
- Goldmann, Helmut: Uniform Fréchet algebras. - Amsterdam: North-Holland, 1990. - ISBN 0-444-88488-2
- Martin, Norman M.: Close spaces and logic. - Dordrecht: Kluwer, 1996. - ISBN 0-7923-4110-4
Weblinks
- Maurice René Fréchet im MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
Personendaten NAME Fréchet, Maurice René KURZBESCHREIBUNG französischer Mathematiker GEBURTSDATUM 2. September 1878 GEBURTSORT Maligny STERBEDATUM 4. Juni 1973 STERBEORT Paris
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