- Meade "Lux" Lewis
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Meade Anderson "Lux" Lewis (* 3. September 1905 in Chicago, Illinois; † 7. Juni 1964 in Minneapolis, Minnesota) war ein US-amerikanischer Jazz-Pianist und Komponist, ein Pionier des Boogie Woogie.
Das Geburtsdatum von Lewis ist je nach Quelle der 3., 4. oder 13. September 1905. In seiner Jugend war der Pianist Jimmy Yancey, mit dem er befreundet war, sein Vorbild. Wahrscheinlich erhielt er auch Unterricht von seinem Freund Pinetop Smith. Lewis spielte in Kneipen und Clubs in Chicago, zog sich nach seinem Erfolg mit Honky Tonk Train Blues 1929 aber zurück.
Lewis machte seine ersten Aufnahmen 1927, aber erst 1936 setzte der Erfolg ein, als ihn Promoter John Hammond nach New York brachte und ab 1938 in seinen "From Spiritual to Swing" Konzerten mit Albert Ammons und Pete Johnson präsentierte. Hammond hatte ihn 1935 aufgestöbert, als er in einer Garage in Chicago als Wagenwäscher arbeitete. Seine Auftritte in der Carnegie Hall (und im Club Cafe Society) lösten einen Boogie-Woogie-Boom aus. Zusammen mit seinen Mitspielern Albert Ammons und Pete Johnson wurde Lewis einer der führenden Boogie-Woogie-Pianisten seiner Zeit. Er machte Ende der 1930er Jahre Aufnahmen mit beiden sowie z.B. mit Sidney Bechet und Edmond Hall. Später arbeitete er vor allem in Los Angeles. Meade "Lux" Lewis starb 1964 bei einem Autounfall in Minneapolis.
Zusammen mit Ammons gebührt ihm das Verdienst, Musiker der ersten, 1939 entstandenen Schallplatte des jungen Jazzlabels Blue Note Records zu sein.
Literatur
Kunzler Jazzlexikon 2002
Weblinks
Personendaten NAME Lewis, Meade Anderson "Lux" KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Jazz-Musiker GEBURTSDATUM 3. September 1905 GEBURTSORT Chicago, Illinois STERBEDATUM 7. Juni 1964 STERBEORT Minneapolis, Minnesota
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