- Meierotto
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Johann Heinrich Ludwig Meierotto (* 22. August 1738 in Stargard in Pommern; † 24. September 1800 in Berlin) war Geograph und Pädagoge.
Meierotto studierte Philologie an der Universität Frankfurt (Oder). Von 1760 bis 1762 arbeitete er als Lehrer am Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin. Anschließend war er fünf Jahre lang Privatlehrer im Auftrag des Bankiers David Schickler. Ab 1771 wirkte Meierotto wieder am Joachimsthalschen Gymnasium, diesmal als Professor für Rhetorik. Ab 1775 war er Rektor des Gymnasiums.
Er setzte sich für Reformen im Schulwesen ein. So führte sein Engagement zur Einführung der Reifeprüfung in Preußen, unter Förderung durch den „Minister des geistlichen Departements“ (Kultusminister) Karl Abraham von Zedlitz.
Ab 1786 nahm er den Posten als Kirchen- und als Oberschulrat für das Schulwesen in Pommern und Preußen an. Im selben Jahr wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der mechanischen Künste.
Sein Buch „Gedanken über die Entstehung der baltischen Länder“ erschien 1790 in Berlin. Er veröffentlichte mehrere Beiträge zu den Fachgebieten der Philologie und der Pädagogik.
Meierotto wurde 1800 auf dem Friedhof der Parochialkirche beigesetzt.
Die Meierottostraße in Berlin-Wilmersdorf, die entlang des Joachimsthalschen Gymnasiums verläuft, erhielt bald nach Einweihung des Gebäudes seinen Namen.
PND: Datensatz zu Johann Heinrich Ludwig Meierotto bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 4. September 2007 Personendaten NAME Meierotto, Johann Heinrich Ludwig KURZBESCHREIBUNG deutscher Geograf, Pädagoge GEBURTSDATUM 22. August 1738 GEBURTSORT Stargard Szczeciński STERBEDATUM 24. September 1800 STERBEORT Berlin
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