- Meissen
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Meißen Höhe: 106 m ü. NN Fläche: 30,9 km² Einwohner: 27.856 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 901 Einwohner je km² Postleitzahlen: 01654–01662 Vorwahl: 03521 Kfz-Kennzeichen: MEI Gemeindeschlüssel: 14 6 27 140 Stadtgliederung: 12 Stadtteile/Stadtbezirke Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1
01662 MeißenWebpräsenz: Oberbürgermeister: Olaf Raschke Meißen (obersorbisch Mišno, lateinisch: Misena, von germanisch-slawisch: Misenaha - nhd. Meisenbach - eine Verkürzung dieses Namens ist noch im Bächlein Meisa enthalten) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Freistaat Sachsen, hat knapp 30.000 Einwohner und trägt den Status Große Kreisstadt.
Die Stadt Meißen ist international berühmt für die Herstellung des Meißener Porzellans, des ersten Porzellans Europas seit 1708. Der Name der Stadt mit Doppel-s („Meissen“) ist ein eingetragenes Markenzeichen der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt Meißen – ca. 25 km nordwestlich von Dresden, ca. 100 km östlich von Leipzig und ca. 40 km nordöstlich von Freiberg – liegt am Ausgang des Elbtalkessels an der Elbe und ihrem Nebenfluss, der Triebisch. Östlich von Meißen liegen Coswig und Radebeul. Niedrigster Punkt der Stadt ist der mittlere Wasserspiegel der Elbe bei 95 m Höhe über NN. Südlich von Meißen liegt das Meißner Hochland, nördlich der Stadt die Lommatzscher Pflege.
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind die Stadt Coswig, Diera-Zehren, Käbschütztal, Klipphausen, Niederau, Triebischtal und Weinböhla im Landkreis Meißen.
Stadtgliederung
Altstadt – Plossen – Cölln – Questenberg – Triebischtal mit Buschbad – Bohnitzsch – Spaar – Zaschendorf – Lercha – Niederfähre – Zscheila – Klosterhäuser
Geschichte
Unterhalb der um das Jahr 929 von König Heinrich I. gegründeten Burg „Misnia“ entwickelte sich Meißen von der anfänglichen Marktsiedlung Ende des 12. Jahrhunderts zu einer Stadt (Stadtrechte 1332 urkundlich bezeugt). Im Zuge der 1539 hier eingeführten Reformation wurden die drei Klöster aufgelöst und im ehemaligen Franziskanerkloster eine Stadtschule eingerichtet. Seit 1543 befindet sich die Fürstenschule im ehemaligen Kloster St. Afra. Wirtschaftlich wurde Meißen lange Zeit durch die Tuchmacherei bestimmt, welche durch den Dreißigjährigen Krieg aber nahezu zum Erliegen kam. 1710 wurde unter August dem Starken die Porzellanmanufaktur eröffnet, welche neue Impulse setzte.
Bis 1423 existierte die Markgrafschaft Meißen. Bekannte Markgrafen von Meißen waren die Wettiner Konrad der Große, Otto der Reiche, Dietrich der Bedrängte, Heinrich der Erlauchte und Friedrich der Streitbare, der Kurfürst von Sachsen wurde.
Der Meißner Dom und die Albrechtsburg auf dem linkselbischen Burgberg prägen die Silhouette von Meißen. Um 1250 wurde mit dem Bau des Doms begonnen, die beiden markanten Domtürme wurden erst 1909 fertiggestellt. Ab 1470 wurde unter Arnold von Westfalen die Albrechtsburg errichtet.
Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden auch in Meißen politische Gegner des NS-Regimes verfolgt. So wurde der sozialdemokratische Arbeiter Max Dietel als Widerstandskämpfer 1943 in Brandenburg-Görden ermordet. Die in der Stadt lebenden jüdischen Familien wurden aus dem Land getrieben oder in Vernichtungslager deportiert. Zu ihnen gehörte das Ehepaar Alex und Else Loewenthal, die in der Willy-Anker-Straße 8 ein Kaufhaus betrieben und 1942 ermordet wurden. Ihre überlebenden Kinder haben 1968 eine Gedenktafel für die Eltern anbringen lassen.[2]
Teile der historischen Innenstadt wurden durch das Elbehochwasser 2002 schwer beschädigt. In der Nacht zum 13. August setzte das Triebisch-Hochwasser das Triebischtal und die Altstadt unter Wasser und vier Tage später erreichte der Pegel des Elbehochwassers seinen höchsten Stand, sodass Altstadt und weitere Stadtteile teilweise bis zu 3 Meter in den Fluten versanken. In Dresden lag der Pegel mit 9,40 Meter fast 8 Meter über dem Normalpegel in dieser Jahreszeit. Unter anderem Kino, Theater, Heinrichsbrunnen und weitere Sehenswürdigkeiten Meißens standen zeitweilig unter Wasser. Der Marktplatz mit Frauenkirche und Rathaus blieben hingegen verschont.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 31. Dezember 1960):
1834 bis 1950
- 1834 - 7738
- 1875 - 13.002
- 1880 - 14.166
- 1885 - 15.474
- 1933 - 46.992
- 1939 - 48.342
- 1946 - 48.348 1
- 1950 - 49.455 2
1960 bis 1999
- 1960 - 48.289
- 1970 - 45.175
- 1981 - 39.276
- 1984 - 38.214
- 1995 - 32.200
- 1997 - 30.486
- 1998 - 30.038
- 1999 - 29.604
2000 bis 2007
- 2000 - 29.398
- 2001 - 28.982
- 2002 - 28.780
- 2003 - 28.640
- 2004 - 28.543
- 2005 - 28.435
- 2006 - 28.081 3
- 2007 − 27.856
- Datenquelle ab 1994: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsens
1 29. Oktober
2 31. August
3 30. NovemberKultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Profanbauten
- Albrechtsburg
- Porzellanmanufaktur (Meißner Porzellan)
- Altstadt mit spätgotischem Rathaus und Bürgerhäusern aus der Zeit der Gotik, Renaissance und des Barock
- Schloss Scharfenberg
- Schloss Siebeneichen
Sakralbauten
- Meißner Dom
- Frauenkirche
- St. Afra-Kirche
- St. Benno-Kirche, katholische Kirche im neugotischen Stil, geweiht 1887, durch Brandanschlag (2000) und Flut (2002) geschädigt, Erneuerung abgeschlossen im Oktober 2003
- ehem. Franziskanerklosterkirche (heute Stadtmuseum Meißen)
- Johanneskirche (Weihe 24. Oktober 1898) mit einem Fresko von Sascha Schneider, der Altar stammt von der Sächsischen Ofenfabrik und die Kanzel von der Ofen- und Porzellanfabrik Ernst Teichert (beide siehe Ernst Teichert).
- Ruine des Kloster Heilig Kreuz, heute Meißner Hahnemann-Zentrum
Gedenkstätten für die Zeit des Nationalsozialismus
- Denkmal von 1958 von dem Bildhauer Werner Hempel an der Kerstingstraße/Käthe-Kollwitz-Park zur Erinnerung an 26 Meißener Bürger, die in der NS-Diktatur aus unterschiedlichen Gründen verfolgt und ermordet wurden, sowie an 224 Personen aus mehreren Ländern, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
- Ehrenmal und Grabstätten auf dem Soldatenfriedhof Meißen-Bohnitzsch für sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter sowie weitere Kriegsgräber von gefallenen deutschen Soldaten[3]
- Ehrenmal auf der Südseite des Neuen Johannesfriedhofs in Meißen-Zaschendorf für 63 umgekommene Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion, Polen und Italien
- Gedenkstein an der Nikolaikirche Hirschbergstraße/Ecke Neumarkt für alle Opfer von Diktatur und Gewalt. Den Opfern des Zweiten Weltkrieges ist auch ein Altartuch dieser Kirche gewidmet, angefertigt von Klaus Urbach
- Plastik im Verwaltungsgebäude der Meißen Keramik GmbH, das zu DDR-Zeiten seinen Namen trug, zur Erinnerung an den ermordeten Widerstandskämpfer Max Dietel
Naturdenkmäler
Regelmäßige Veranstaltungen
An einem Wochenende Ende September findet das Weinfest statt, welches einem Stadtfest gleicht. Zur Weihnachtszeit werden die 24 Fenster des Rathauses in Adventskalendertürchen verwandelt. Jeden Tag wird dann ein Fenster von einem Kind aufgemacht, welches einen Vers oder ein Gedicht aufsagt.
Tierpark
Am Fuße von Schloss Siebeneichen befindet sich der Heimattierpark Siebeneichen. Der Bergtierpark beherbergt über 400 Tiere in 85 verschiedenen Arten und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Gehalten werden viele Haus- und Heimtierarten, aber auch ungewöhnlichere Tiere wie Polarfüchse und verschiedene Streifenhörnchen.
Kulinarische Spezialitäten
Das Weinanbaugebiet um Meißen gilt als das nördlichste kommerzielle Weinbaugebiet der Welt. Es bringt besonders bei Kennern geschätzte, trockene Weine hervor.
Die Meißner Fummel ist ein aufgeblasenes und sehr zerbrechliches Gebäck. Dies wurde angeblich erfunden, um einen der Trunkenheit zugetanen Boten des sächsischen Königs zu erziehen: dieser musste die Fummel nach der Reise unversehrt vorweisen, was bei den damaligen Straßenverhältnissen im trunkenen Zustand unmöglich war.
Die Gegend um Meißen ist ein Obstanbaugebiet, in dem sich auch noch einige ältere Apfelsorten finden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Das wohl bekannteste Unternehmen Meißens ist die Staatliche Porzellan Manufaktur Meissen, welche handgefertigtes Porzellan herstellt. Es erzielt hohe Marktpreise.
Verkehr
Meißen liegt an der Hauptbahnstrecke Borsdorf–Coswig, an der die Bahnhöfe Meißen und Meißen-Triebischtal liegen. Meißen-Triebischtal ist der Endpunkt der Dresdener S-Bahn-Linie S1, welche die Relation Meißen-Triebischtal–Dresden–Schöna bedient. In Gegenrichtung bestehen Direktverbindungen nach Leipzig über Döbeln. Bis 1966 bestanden Schmalspurbahnen nach Wilsdruff und Lommatzsch.
Meißen ist über die Elbe durch die Sächsische Dampfschifffahrtsgesellschaft unter anderem mit Dresden verbunden. Weiterhin führen die B 6 und B 101 durch Meißen.
1899 wurde in der Stadt die elektrische Straßenbahn Meißen eröffnet, die bis 1936 Personen und bis 1967 auch Güter beförderte. Heute wird der regionale Busverkehr durch die Verkehrsgesellschaft Meißen organisiert, sie ist Teil des Verkehrsverbunds Oberelbe.
Durch die Stadt verläuft an beiden Elbufern der Elberadweg.
Brücken und Tunnel
In Meißen gibt es drei Elbquerungen. Das sind eine kombinierte Eisenbahn- und Fußgängerbrücke, die Altstadtbrücke und die Elbtalbrücke (B 101). Seit 2007 führt die B 101 nach Nossen durch den 720 Meter langen Schottenbergtunnel, der sich direkt an die Elbtalbrücke anschließt.
Ansässige Unternehmen
Medien
- tvM - Meißen Fernsehen
- Sächsische Zeitung, Lokalredaktion Meißen
Bildung
- Fachhochschule der sächsischen Verwaltung (nutzt Gebäude der ehemaligen Ingenieurschule für Kraft- und Arbeitsmaschinenbau „Rudolf Diesel“)
- Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra (ehemalige fürstliche Landesschule, heute Hochbegabtenförderung)
- Gymnasium Franziskaneum Meißen
- Berufsschulzentrum Meißen
- Bildungszentrum der Bundesagentur für Arbeit
Feuerwehr
Die Feuerwehr Meißen ist eine Freiwillige Feuerwehr und wurde 1841[4] auf eine entsprechende Anwerbung von Personal durch den Stadtrat Meißens gegründet. Als im Juli 1941 die erste Mannschaft verpflichtet wurde, war diese bereits 132 Mann stark. Zuvor bestand in Meißen bereits seit dem Mittelalter ein organisiertes Löschwesen. So wurden bereits im Hochmittelalter Mannschaften zur Hilfeleistung bei Bränden verpflichtet, die von der Stadt mit Feuerlöschgeräten ausgestattet wurden. 1475 wurde das Mitwirken bei der Brandbekämpfung sogar mit finanziellen Anreizen verbunden. Per Gesetz war jedoch jeder Bürger zur Hilfeleistung bei Bränden verpflichtet - ein Widersetzen wurde mit Haftstrafen und mit Stadtbann geahndet. 1570 wurde die erste offizielle Feuerordnung der Stadt Meißen erlassen. 1794 wurde in Anbetracht der sich abzeichnenden Industrialisierung die Löschordnung Meißens erneut überarbeitet, so dass sie sich nun auch mit Fragen des Brandschutzes, zusätzlich zu den Rechten und Pflichten der Bürger bei und nach einem Brand beschäftigte.
Die Freiwillige Feuerwehr Meißen zählt heute 58 aktive Einsatzkräfte. Die Fahrzeuge sind auf die zwei Feuerwachen im Stadtgebiet Wache Teichmühle und Wache Rote Schule verteilt.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Adelheid von Meißen, böhmische Königin († 1211)
- 1416, Herzog Sigismund von Sachsen, † in Rochlitz, Bischof von Würzburg
- Wilhelm III. (1425–1482), Herzog von Sachsen
- 1468, 13. Juni, Johann der Beständige, † 16. August 1532 in Schweinitz, Kurfürst von Sachsen
- 1514, 24. Juni Johann Baumgart, † 18. März 1578 in Magdeburg, lutherischer Theologe, Kirchenlieddichter und Schuldramatiker
- 1616, Johann Klaj, † 16. Februar 1656 in Kitzingen, Dichter
- 1719, Johann Elias Schlegel, † 13. August 1749 in Sorø (Dänemark), deutscher Dichter, Jurist und Dichtungstheoretiker.
- 1721, Johann Adolf Schlegel, † 16. September 1793 in Hannover, deutscher Dichter und Geistlicher.
- 1755, 10. April, Christian Friedrich Samuel Hahnemann, † 2. Juli 1843 in Paris, Arzt, Begründer der klassischen Homöopathie.
- 1777, 3. März, Friedrich Matthäi, † 23. Oktober 1845 in Wien, Maler an der Dresdener Akademie
- 1782, 16. Oktober, Karl August Weinhold, † 29. September 1829 in Halle (Saale), Mediziner Prof. Uni. Halle-Wittenberg
- 1809, 27. Juli, Gottfried Pulian, † 4. März 1875 in Düsseldorf, Architektur- und Landschaftsmaler
- 1819, 26. März, Louise Otto-Peters, † 13. März 1895 in Leipzig, Schriftstellerin, Frauenrechtlerin.
- 1828, 16. Januar Karl Gottfried Mäser, † 15. Februar 1901 in Salt Lake City, mormonischer Theologe und Pädagoge.
- 1853, 27. Oktober, Paul Umlauft, † 7. Juni 1934 in Dresden, Komponist, kgl. Prof. in Dresden
- 1871, 22. März, Franz Adam Beyerlein, Schriftsteller
- 1879, 18. Januar, Paul Bang, † 31. Dezember 1945 in Hohenfichte bei Chemnitz, Reichstagsabgeordneter (DNVP), Staatssekretär im Reichswirtschaftsministerium
- 1879, 2. März, Herbert Böhme, Superintendent 1933-1950, 1945 im Widerstand gegen die Meißner SS-Festungskommandantur.
- 1880, 8. August. Paul Schwenk, Politiker (KPD), Mitglied des preußischen Landtages, † 22. August 1960 in Berlin
- 1885, 17. Januar, Willy Anker, SPD-Ortsvorsitzender 1923-1933, tritt am 6. Mai 1945 für die kampflose Übergabe Meißens an die Rote Armee ein. 1945-1950 2. Bürgermeister und Stadtrat. † 4. Juni 1960
- 1887, 31. März, Waldus Nestler, Friedens- und Reformpädagoge
- 1909, 22. Mai, Rudolf Bergander, † 10. April 1970 in Dresden, Maler
- 1927, 2. März, Siegfried Köhler, † 14. Juli 1984 in Berlin, Musiker und Komponist
- 1936, 1. Juni, Peter Sodann, Schauspieler, Regisseur und Theaterintendant
- 1936, 21. Oktober Heidrun Hegewald, Malerin, Graphikerin, Zeichnerin und Autorin, lebt heute in Berlin-Karow
- 1943, 5. März, Frank Forberger, † 30. September 1998 in Meißen, Ruderer, Olympiasieger und Weltmeister
- 1943, 26. März, Roland Göhler, Ruderer, Weltmeister
- 1944, 3. Mai, Gernot Erler, Politiker (SPD), Staatsminister im Auswärtigem Amt
- 1954, 14. April, Christoph Meinel, Informatiker und Direktor des Hasso-Plattner-Instituts
- 1954, 26. Dezember, Walter Dießner, Ruderer, wurde 1980 Olympiasieger im Vierer mit Steuermann
- 1954, 27. Dezember, Ullrich Dießner, Ruderer, wurde 1980 Olympiasieger im Vierer mit Steuermann
- 1955, 1. August, Roland Beier, Karikaturist und Grafiker, Vater der wohl bekanntesten Marx-Karikatur
- 1956, 21. August, Karin Metze, Ruderin
- 1959, 6. Juli, Gunther Rodehau, Leichtathlet (Hammerwerfer)
- 1960, 16. September, Uwe Claus, deutscher Schriftsteller
- 1961, Karin Strempel, Landtagsabgeordnete (CDU)
- 1962, 10. Juni, Ralf Schumann, Sportschütze, Olympiasieger 1992, 1996 und 2004 mit der Schnellfeuerpistole
- 1963, 24. September, Maike Arlt, 251-fache deutsche Volleyball-Nationalspielerin
- 1966, 6. Februar, Mirko Schmidt, sächsischer Landtagsabgeordneter
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Der bekannteste Bischof von Meißen war Benno von Meißen (ca.1010-1106).
- Ein berühmter Schüler der fürstlichen Landesschule St. Afra war Gotthold Ephraim Lessing (1741–1745).
- Eng verbunden mit dem Porzellan ist Johann Friedrich Böttger (* 4. Februar 1682 in Schleiz; † 13. März 1719 in Dresden)
- Kaspar Eberhard, Superintendent von Meißen 1564-1574 (* 21. März 1523 in Schneeberg, † 20. Oktober 1575 in Wittenberg)
- Paul Crell, (* 5. Februar 1531 in Eisleben, † 24. Mai 1579 in Meißen)
- Wilhelm Leyser I., Domherr in Meißen ( * 26. Oktober 1592 in Braunschweig; † 8. Februar 1649 in Meißen)
- Nikolaus Jagenteufel, (* 26. April 1526 in Königsberg (Preußen); † 25. März 1583 in Weimar)
- Georg Sigismund Green der Jüngere, (* 8. April 1712 in Chemnitz; † 12. Januar 1754 in Meißen) evangelischer Theologe
siehe auch: Liste der Ehrenbürger von Meißen
Sonstiges
In Meißen wird eine spezielle Form des Sächsischen Dialektes gesprochen: das Südostmeißnische, welches einen der fünf Meißnischen Dialekte darstellt.
Siehe auch: Missingsch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des NS II. Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, S. 711ff.
- ↑ Informationen auf krematorium-meissen.de, eingesehen am 30.Oktober 2008
- ↑ [1]
Literatur
- Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.): Elbtal und Lösshügelland bei Meissen. Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Hirschstein und Meißen. In: Werte unserer Heimat. Bd. 32, Berlin 1979.
- Helmuth Gröger: Tausend Jahre Meißen. Verlag von C.E. Klinkicht & Sohn, Meißen 1929, XVIII, 735 S.
- Hans-Joachim Mrusek: Meißen. E.A. Seemann Verlag, Leipzig 1989, 3., verbesserte Auflage. 235(1) S.
- Fritz Rauda: Meissen - die tausendjährige sächsische Elbstadt. Benno Filser, Augsburg 1929
- Helmut Reibig: Meißen. Brockhaus, Leipzig 1964.
- Gerhard Steinecke: Unser Meißen - 1929-2004. Meißner Tageblatt Verlags GmbH 2004
Weblinks
- Offizielle Webseite der Stadt Meißen
- Eintrag zu Meißen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Lexikon Meißener Straßennamen
Städte und Gemeinden im Landkreis MeißenCoswig | Diera-Zehren | Ebersbach | Glaubitz | Gröditz | Großenhain | Hirschstein | Käbschütztal | Ketzerbachtal | Klipphausen | Lampertswalde | Leuben-Schleinitz | Lommatzsch | Meißen | Moritzburg | Nauwalde | Niederau | Nossen | Nünchritz | Priestewitz | Radebeul | Radeburg | Riesa | Röderaue | Schönfeld | Stauchitz | Strehla | Tauscha | Thiendorf | Triebischtal | Weinböhla | Weißig a. Raschütz | Wildenhain | Wülknitz | Zabeltitz | Zeithain
Wikimedia Foundation.