- Meta-Object Facility
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Der Begriff Meta Object Facility (MOF) wurde von der Object Management Group (OMG) eingeführt und beschreibt eine spezielle Metadaten-Architektur. Des Weiteren enthält die MOF-Spezifikation das XMI-Format (XML Metadata Interchange) für den Austausch von Metadaten. EMOF (Essential MOF) ist eine Untermenge von MOF. Sie dient dazu, einfache Metamodelle auf einfache Weise – d. h. ohne die gesamte MOF verstehen zu müssen – erstellen zu können.
MOF überbrückt die Lücke zwischen unterschiedlichen Metamodellen, indem eine allgemeine Grundlage für Metamodelle geschaffen wird. Wenn zwei verschiedene Metamodelle beide MOF-konform sind, dann können Modelle, die auf ihnen basieren, im gleichen Repository ansässig sein.
Ebenen
Die MOF stuft Daten in vier Meta-Ebenen:
- M0-Ebene
- Konkret. Ausgeprägte Daten.
- M1-Ebene
- Modelle. Z. B. physikalische oder logische Daten-, Prozess- oder UML- bzw. Objekt-Modelle, welche die Daten der M0-Ebene definieren.
- M2-Ebene
- Meta-Modelle. Definieren, wie die Modelle aufgebaut und strukturiert sind.
- M3-Ebene
- Meta-Meta-Modelle (bzw. MOF-Ebene). Abstrakte Ebene, die zur Definition der M2-Ebene herangezogen wird.
Verwandte Standards
Weitere OMG-Standards mit engem Bezug zur MOF sind u. a.:
- MOF QVT,
- MOF Versioning.
- MOF Model to Text Transformation Language
Eine Untermenge von MOF 2.0 bildet EMOF (Essential MOF), eine Vereinfachung welche sich auf die wichtigsten Elemente von MOF beschränkt. EMOF ist auch weitestgehend kompatibel zum verbreiteten Eclipse Modeling Framework.
Weblinks
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