- Metazerkarie
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Als Zerkarie bzw. Cercarie (von griechisch he kérkos „Schwanz“) bezeichnet man die Larvenform im Entwicklungszyklus bestimmter Parasiten, der Saugwürmer (Trematoden).
Sie haben einen ovalen Körper und einen Rundschwanz. Mund- und Bauchsaugnapf, Pharynx, Darm und Nervensystem sind vorhanden, es fehlen lediglich die Geschlechtsorgane. Zerkarien verlassen den Wirt, meist eine Schnecke, die Haut durchbohrend, werfen ihren Ruderschwanz ab und enzystieren sich als Metazerkarien in bestimmten Tieren bzw. Pflanzen. Diese Metazerkarien werden vom Wirt aufgenommen und entwickeln sich in ihm zu adulten Tieren, die mit der Produktion von Eiern beginnen.
Beispiele sind der Kleine Leberegel, der Große Leberegel, Lungenwurm (Paragonimus westermani) und der Riesendarmegel (Fasciolopsis buski). Weiter ist noch zu nennen der Pärchenegel, dessen Verbreitung in der Bevölkerung Ägyptens 70% betrug. Eine deutliche Senkung dieser Zahl wurde durch Bejagung des Zwischenwirtes (Wasserschnecke) erreicht.
Der „Entenfloh“ (beim Baden in freiem Gewässer aufgelesen) ist eine Zerkarie, die für das häufige Auftreten der Badedermatitis, auch Schistosomendermatitis oder (engl.) cercarial dermatitis genannt, verantwortlich ist.
Metazerkarie
Eine Metazerkarie ist die in einem Wirtsorganismus eingekapselte Zerkarie von bestimmten Saugwürmern mit Generationswechsel.
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