Methanilsäure

Methanilsäure
Strukturformel
Strukturformel von Metanilsäuresäure
Allgemeines
Name Metanilsäure
Andere Namen
  • 3-Aminobenzolsulfonsäure
  • 3-Aminobesilat
  • Anilin-3-sulfonsäure
  • m-Aminobenzolsulfonsäure
  • m-Anilinsulfonsäure
Summenformel C6H7NO3S
CAS-Nummer 121-47-1
PubChem 8474
Kurzbeschreibung weißer, kristalliner Feststoff
Eigenschaften
Molare Masse 173,19 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,69 g·cm−3 (25 °C) [1]

Schmelzpunkt

288 °C (Zers.) [1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 20/21/22
S: (2)-25-28
WGK 1[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Metanilsäure ist der Trivialname für 3-Aminobenzolsulfonsäure. Aminobenzolsulfonsäuren sind wichtige industrielle Zwischenprodukte zur Synthese von organischen, wasserlöslichen Farbstoffen. Aufgrund der Acidität der starken Sulfonsäurefunktion liegt, im Gegensatz zu Aminocarbonsäuren, ihr isoelektrischer Punkt (IEP) im Sauren.

Inhaltsverzeichnis

Synthese

Metanilsäure kann aus Nitrobenzol durch eine Bechamp-Reduktion gewonnen werden.

Anwendung

Metanilsäure wird als Reagenz beim Nachweis von Nitriten verwendet.

Einzelnachweise

  1. a b c Eintrag zu Metanilsäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 11. April 2009 (JavaScript erforderlich).
  2. Eintrag zu CAS-Nr. 121-47-1 im European chemical Substances Information System ESIS

Weblinks


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