- Methylenbernsteinsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Itakonsäure Andere Namen - Methylenbernsteinsäure
- cis-Methylenbutandisäure
- Itaconsäure
Summenformel C5H6O4 CAS-Nummer 97-65-4 Kurzbeschreibung weißes, brennbares, hygroskopisches, fast geruchloses Pulver Eigenschaften Molare Masse 130,10 g/mol Aggregatzustand fest
Dichte 1,632 g/cm3[1]
Schmelzpunkt 162–167 °C[1]
Siedepunkt 268 °C (ab 168 °C Zersetzung)[1]
pKs-Wert 3,84 und 5,55 [2]
Löslichkeit Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 41 S: keine S-Sätze LD50 2969 mg/kg oral Ratte[3]
WGK 1[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Itakonsäure (C5H6O4) ist eine organische Dicarbonsäure. Sie entsteht als eines von drei Produkten bei der Destillation von Zitronensäure. Itakonsäure ist in Wasser, Ethanol und Aceton löslich.
Gewinnung und Darstellung
Itakonsäure entsteht bei der Fermentation von Melasse und wird neuerdings auch durch Anwendung biotechnologischer Verfahren (über die Pilze Aspergillus terreus oder Aspergillus itaco-nicus).[4] Die Gesamtmenge der weltweiten Produktion von Itakonsäure beläuft sich auf etwa 15.000 Tonnen pro Jahr.[3]
Verwendung
Itakonsäure wird als Comonomer für die Synthese von Acrylfasern und Latex verwendet.[3] Weiterhin wird sie bei der Herstellung von Farben und Lacken, als Verdickungsmittel für Fette, für Pharmazeutika, als Herbizid und als biologisch abbaubares Polymer in der Verpackungsindustrie eingesetzt.
Quellen
- ↑ a b c d e f Eintrag zu CAS-Nr. 97-65-4 in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 21.10.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ T. Willke, K.-D. Vorlop: Biotechnological production of itaconic acid. Applied Microbiology and Biotechnology, 56(3):289–295, Aug. 2001; doi:10.1007/s002530100685
- ↑ a b c OECD Datenblatt (englisch)
- ↑ Biotechnologische Verfahren zur Herstellung von Itaconsäure
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